Mit Startplatz zehn war der Spanier Aleix Espargaro in der Qualifikation der MotoGP-Klasse in Le Mans heute der schnellste Rookie. Mit seiner Bestzeit von 1:34,514 Minuten verlor er 1,1 Sekunden auf die Pace des Schnellsten, Valentino Rossi. "Ich bin wirklich ganz entzückt von dem Ergebnis, welches ich heute geholt habe", freute sich der Pramac-Ducati-Pilot. "Ich habe meine eigene Bestzeit gegenüber gestern um fast eine Sekunde verbessern können!"

Durch Startplatz zehn fühlt sich Espargaro nun auch richtig angestachelt für die morgige Hatz in Frankreich. "Ich hoffe, dass ich morgen dem Team endlich das Vertrauen zurückzahlen kann, welches sie in mich gesetzt haben", so der 20-jährige, der trotz aller Freude noch Raum für Verbesserungen sieht. "Es ist schade, dass ich keine weitere Qualifikationsrunde mehr hinbekommen habe, da wäre es sicher noch schneller gegangen."

Doch man muss auch mal mit dem zufrieden sein, was man hat. "Das ist meine beste Startplatzierung seit ich in der MotoGP fahre. Ich habe auf dieser Strecke ein wirklich gutes Gefühl und ich hoffe nun auf ein gutes Rennen morgen."

Kallio muss morgen dem Feld erneut hinterher donnern., Foto: Ronny Lekl
Kallio muss morgen dem Feld erneut hinterher donnern., Foto: Ronny Lekl

Schlusslicht Kallio

Kopfzerbrechen dürfte die Pramac-Truppe gerade im Fall Mika Kallio haben. Wie schon in Jerez kam der Finne nicht über den letzten Startplatz hinaus - dieses Mal ist es Rang 16, da Alvaro Bautista seinen Start an diesem Wochenende zurückgezogen hat.

Kallio stürzte heute morgen im ersten freien Training und am Ende fehlte ihm einiges an Kilometern und Runden. "Der Sturz heute morgen passierte nach nur zwei Runden und daraus resultierte bei mir ein Schulterproblem", erzählte der 27-jährige, warum er dann die Session nicht mehr aufnahm, auch wenn das Motorrad schon kurz danach wieder einsatzbereit gewesen wäre.

"Die Schulter ist nicht gebrochen", hob der Finne den wichtigen Fakt hervor. "Die Ärzte der Clinica Mobile haben mir dann einige Injektionen gegeben, damit ich im Qualifying besser fahren konnte. Damit konnte ich eine halbe Sekunde schneller als gestern fahren."

In Jerez war Kallio auch vom letzten Startplatz aus losgedonnert und hatte sich im Rennen bis auf Rang sieben nach vorn gearbeitet. "Wieder von ganz hinten zu starten ist natürlich nicht schön. Aber ich werde wie immer mein Bestes geben und ich will die enorme Arbeit des Teams würdigen."