Es ging wie üblich hektisch zu, als die MotoGP am Samstag in Le Mans die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag ermittelte. Nach ein paar aufregenden letzten Minuten fand sich schließlich Valentino Rossi auf der Pole Position wieder. Der Italiener hatte seine schnellste Runde in 1:33.408 Minuten zurückgelegt und damit Jorge Lorenzo um 54 Tausendstelsekunden auf Platz zwei verwiesen. Der dritte Platz in der ersten Reihe ging an Dani Pedrosa der 0,165 Sekunden hinter Rossi blieb.

Stoner nur in Reihe zwei

Casey Stoner blieb lediglich Startplatz vier, der Australier hatte allerdings auch einen ereignisreichen Nachmittag. Einmal musste er sich über Aleix Espargaro ärgern, weil er im Weg war und seine Maschine wurde während der Session auch stark umgebaut. Direkt hinter Stoner qualifizierte sich sein Ducati-Teamkollege Nicky Hayden als Fünfter und zeigte damit, dass er seine Abneigung gegen Le Mans an diesem Wochenende doch ablegen könnte.

Der letzte Platz in Reihe zwei ging an Randy de Puniet, der rund sechseinhalb Zehntel auf die Zeit von Rossi eingebüßt hatte. Reihe drei werden Andrea Dovizioso, Colin Edwards und Loris Capirossi besetzen. Edwards hatte kurz nach Halbzeit sogar kurz geführt, wurde am Ende dann aber immer weiter nach hinten durchgereicht. In der vierten Startreihe werden am Sonntag Aleix Espargaro, Marco Melandri und der angeschlagene Ben Spies Aufstellung nehmen. Spies hatte sich bei einem Sturz im zweiten Training Prellungen im linken Fuß zugezogen, musste sich aber vor allem ärgern, weil ihm Hiroshi Aoyama gegen Ende eine Runde kaputtmachte.

Kallio mit Schmerzen

Die letzten vier Plätze des Qualifyings belegten Marco Simoncelli, Aoyama, Hector Barbera und Mika Kallio, der ebenfalls mit Schmerzen unterwegs war. Er hatte sich bei einem Sturz im Vormittagstraining die Schulter verletzt. Nicht dabei war Alvaro Bautista. Er war mit einem verletzten Schlüsselbein in das Wochenende gegangen und im Training schwer gestürzt, weswegen er entschied, den Rest des Wochenendes nicht zu bestreiten.