Der zweite Tag des Grand Prix von Le Mans war eher ein Tag zum Vergessen für Marcel Schrötter und das Interwetten Honda 125 Team. Im zweiten freien Training heute Morgen stürzte Schrötter bereits in der ersten Runde nachdem der Motor seiner Honda fest ging und das Qualifikationstraining beendete er als Gesamt-Zwanzigster mit drei Sekunden Rückstand auf die Spitze. Heute war einfach der Wurm drin und nichts schien gelingen zu wollen. Natürlich ist das nicht unbedingt motivierend für den 17-järhigen WM-Rookie und er hofft, dass morgen ein besserer Tag für ihn sein wird. Sein Team arbeitet hart an einer Lösung für die heutigen Probleme.

"Das Motorrad ist nicht so gut gelaufen", grübelte der amtierende deutsche Meister. "Heute Morgen ist der Motor schon in der ersten Runde fest gegangen. Im Qualifying konnte ich dann nicht in den vierten Gang hoch schalten und das Motorrad hatte manchmal bis zu drei Mal auf der Geraden Aussetzer und ich konnte nicht Gas geben. Da bringt dann auch der ganze Windschatten nichts mehr. Man muss versuchen spät zu bremsen, um Zeit heraus zu holen. Aber das ist auch gefährlich, weil man dann wegrutschen kann. Ich hoffe, dass wir für morgen eine Lösung finden werden."

Auch Teammanager Therell Thien war klarerweise nicht erbaut. "Heute hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen und es war nicht unbedingt ein guter Tag fürs ganze Team", brachte er es auf den Punkt. "Die Technik hat nicht mitgespielt und das hat natürlich auch Marcel beeinflusst. Wir arbeiten jetzt detailliert daran eine Lösung für das Rennen morgen zu finden."