Noah Dettwiler erlebte beim Klassiker in Mugello eine herbe Enttäuschung. Der Moto3-Pilot aus der Schweiz fuhr als letzter der gewerteten Piloten über die Ziellinie. Auf dem Kurs in der Toskana entfaltete seine große Baustelle enorme Wirkung.

Dettwilers akute Startschwäche: Kein Windschatten bedeutet keine Chance in Mugello

Die Rede ist von den Schwierigkeiten in der Startphase. Mugello artet in der kleinsten Klasse stets in einer Windschattenschlacht aus. 21 Fahrer bildeten zu Beginn des Rennens die Spitzengruppe. Nur Dettwiler verlor den Anschluss und war ohne den enormen Windschatten logischerweise chancenlos. "Neues Wochenende, aber dieselbe Geschichte: Schlechte erste Runden, aber ein guter Rhythmus am Schluss", konstatierte der Schweizer ernüchtert.

Warum der Schweizer zu Beginn der Rennen so schwer auf Touren kommt, bleit weiterhin ein Rätsel. Meist fährt er seine schnellsten Runden zum Ende des Rennens, wenn es nichts mehr nützt. "Es ist enttäuschend, weil der Rhythmus am Ende in Ordnung war. Wir müssen jetzt endlich aufwachen und das in der Startphase hinbekommen, denn das kann so nicht weitergehen", ist er sich der Problematik voll bewusst.

Teamkollege Ogden zeigt: Moto3-Material von CIP Green Power konkurrenzfähig

So steht er weiterhin ohne Punkte da. Am Material des Teams von CIP Green Power liegt es nicht. Teamkollege Scott Ogden fuhr auf der grünen KTM in die erste Startreihe und kämpfte in der Spitzengruppe, auch wenn er am Ende aufgrund eines Ausrittes als Zwölfter nur ein paar Zähler holen konnte. Die ersten Punkte müssen nun aber auch das Ziel von Dettwiler sein. Schon in einer Woche geht es mit dem nächsten Klassiker in Assen weiter.

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