Dani Pedrosa heißt der Polesetter beim diesjährigen Spanien GP in Jerez de la Frontera. In 1:39,202 Minuten sicherte sich der Werks-Honda-Pilot die beste Ausgangslage für das morgige Rennen. Sein spanischer Landsmann Jorge Lorenzo wird dann neben ihm auf Startplatz zwei stehen, Casey Stoner macht die erste Reihe komplett.

Die ersten sechs des heutigen Qualifyings lagen innerhalb von 0,389 Sekunden. Dabei waren es Valentino Rossi, Nicky Hayden und Randy de Puniet, die innerhalb dieses Zeitfensters die zweite Startreihe eroberten.

Die amerikanischen Teamkollegen Colin Edwards und Ben Spies werden morgen die dritte Startreihe eröffnen. Edwards war dabei 0,019 Sekunden schneller als der Rookie. Andrea Dovizioso und Marco Melandri machten die Top Ten komplett, Loris Capirossi verlor auf der Werks-Suzuki als Elfter gerade einmal 1,004 Sekunden auf die Bestzeit.

Stach heute den Teamkollegen aus: Colin Edwards., Foto: Ronny Lekl
Stach heute den Teamkollegen aus: Colin Edwards., Foto: Ronny Lekl

Hiroshi Aoyama, Alvaro Bautista, Hector Barbera, Aleix Espargaro, Marco Simoncelli und Mika Kallio füllen morgen die Startaufstellung auf. Kallio lag als Letzer nur 1,601 Sekunden hinter der Spitze, konnte sich aber in der entscheidenden Phase des Qualifyings nicht mehr verbessern.

Die letzten Minuten des MotoGP-Qualifyings waren wieder einmal die Spannendsten. Pedrosa, Lorenzo, Stoner und Hayden schickten sich an, die erste Startreihe unter sich auszumachen. Aber mit jedem Angriff kam auch ein Konter von Pedrosa. Der wollte zu Hause in Spanien eben von der Pole starten.

Knapp, Knapper, MotoGP

Zur Hälfte des MotoGP-Qualifyings lagen 16 der 17 Fahrer innerhalb von einer Sekunde, Melandri und Edwards fuhren zum Beispiel einmal exakt die gleiche Rundenzeit, 20 Minuten vor Schluss waren es sogar alle Fahrer, die nur durch rund eine Sekunde getrennt waren. Mika Kallio lag auf Rang 17 exakt 1.062 Sekunden hinter der Spitze.

Im Quali konnte Barbera die Ducati abfangen., Foto: Milagro
Im Quali konnte Barbera die Ducati abfangen., Foto: Milagro

Gegen Halbzeit der Session musste Barbera mit der Aspar-Ducati durch das Kiesbett räubern, Espargaro warf seine Pramac-Ducati weg. Beide nahmen das Training schon bald wieder auf, Espargaro allerdings nur mit der Ersatzmaschine.

10 Minuten vor Schluss tauchte Randy de Puniet auf Rang zwei auf. Der Franzose ließ sich von Lorenzo auf eine schnelle Runde ziehen, konnte seine Zeit dann aber aus eigener Kraft nicht mehr verbessern.

Mit Vollpower donnerte ein Mal Spies über die Zielgeraden und lieferte gerade eine neue persönliche Bestzeit ab, als er mit der rechten Hand das Gas noch voll offen stehen hatte und mit der Linken seiner Boxenmannschaft anzeigte, dass er gleich rein kommt.