Andrea Dovizioso mag die Bestzeit im ersten MotoGP-Training in Le Mans geholt haben, doch die ist nicht besonders aussagekräftig. Denn 25 Minuten vor Ende der Session öffnete der Himmel kurz seine Schleusen und verhinderte jegliche Zeitenverbesserung nach diesem Zeitpunkt. Zwar kam die Sonne kurz wieder heraus, die Fahrer blieben bei ihren folgenden Ausfahrten aber zurückhaltend, da die Tropfen bald wiederkamen, stärker wurden und die Strecke nicht schnell befahrbar war.

Weil die Fahrer aber gerade gegen Ende der Sessions noch einmal zulegen, war die Reihenfolge im Feld nicht unbedingt repräsentativ. In den Geschichtsbüchern wird dennoch Dovizioso mit einer Zeit von 1:36.136 als schnellster Fahrer aufscheinen, 58 Tausendstel dahinter wird Casey Stoner als Zweitplatzierter stehen.

Es folgten Randy de Puniet mit eineinhalb Zehnteln Rückstand auf Platz drei und dahinter fanden sich Chris Vermeulen, Dani Pedrosa und Valentino Rossi auf den Positionen vier bis sechs. Jorge Lorenzo, Marco Melandri, Loris Capirossi und Colin Edwards, der während der Standzeit entschuldigend Richtung Fans winkte, schlossen die Top Ten ab.

Toni Elias, James Toseland, Mika Kallio, Sete Gibernau und Nicky Hayden lagen noch unter den besten 15 und Alex de Angelis, Yuki Takahashi und Niccolo Canepa schlossen das Feld ab. Außer dem Regen blieb die Session von größeren Zwischenfällen verschont, da die Fahrer nach dem Niederschlag nur vorsichtig agierten. Noch vor dem Regen hatten Hayden und Vermeulen durch den Notausgang gemusst, kamen aber ohne Probleme auf die Strecke zurück. Ähnliches galt für Randy de Puniet.