Viel Verkehr, spannende Schlussminuten und ständig fallende Zeiten. Es war wieder Qualifying angesagt in der Motorrad-WM. Die 125er-Klasse, die so wie die 250er bereits am Freitag ein erstes Qualifying abhält, legte vor und dabei wurde wieder eifrig Tempo gebolzt. Vor allem von Gabor Talmacsi, der sich mit einem riesigen Vorsprung die provisorische Pole Position sicherte. Sieben Zehntel Sekunden lag der Ungar vor Mattia Pasini auf Rang zwei.

Auffällig in diesem ersten Zeittraining war, dass die Aprilias einen Vorsprung gegenüber den anderen Marken zu haben scheinen. Die ersten sieben Plätze gingen alle an Aprilia-Piloten. Rang drei erreichte dabei Sergio Gadea, der mit sieben Zehntelsekunden Rückstand über die Ziellinie kam. Bereits mehr als eine Sekunde zurück lagen Hector Faubel, Raffaele de Rosa, Pablo Nieto und Simone Corsi.

Die schnellste Nicht-Apirlia pilotierte Michael Ranseder, der mit seiner Derbi rund 1,5 Sekunden verlor und damit auf dem vorläufigen achten Startplatz steht. Hinter dem Österreicher folgte das schnellste österreichische Motorrad. Tomoyoshi Koyama erreichte auf der KTM Rang neun und Lukas Pesek komplettierte die Top Ten.

Aus deutscher und schweizerischer Sicht war das erste Qualifying wenig gelungen. Sandro Cortese landete mit fast drei Sekunden Rückstand lediglich auf Platz 22. Randy Krummenacher fand sich auf der zweitschnellsten KTM einen Platz dahinter und Dominique Aegerter verlor mehr als fünf Sekunden, was ihm den 28. Rang einbrachte.