Nach dem Rennen in Istanbul hat KTM auch in China gewonnen. Diesmal zwar nicht bei den 250ern aber bei den 125ern. Mika Kallio siegte nach seinen Bestzeiten im nassen und im trockenen Qualifying auch im Rennen. Allerdings musste er sich dafür in der letzten Kurve gegen die Aprilias von Mattia Pasini und Alvaro Bautista durchsetzen. Pasini landete nach dem Gefecht um den Sieg auf dem zweiten und Bautista auf dem dritten Platz.

Weltmeister Thomas Lüthi war in China nicht vom Glück verfolgt. Nach dem recht guten Qualifying, in dem er sich auf den siebenten Startplatz stellte, musste er das Rennen bereits nach fünf Runden an 13. Stelle liegend mit einem technischen Defekt aufgeben. Sein Teamkollege Sandro Cortese kam zwar durch, konnte mit dem 17. Platz aber auch keine WM-Punkte auf seinem Konto notieren. Stefan Bradl fuhr mit Rang 20 ein gutes Ergebnis ein, ihm fehlten auf die Punkteränge aber ebenso wie Cortese rund 10 Sekunden. Bradls Teamkollegen im KTM-Junior-Team erging es noch wesentlich schlechter. Als 33. belegte er den letzten Platz unter jenen, die das Rennen beendeten.

In der WM-Wertung liegt nach der letzten Station der Asien Tournee nach wie vor Alvaro Bautista an der Spitze. Mit 86 Punkten hat er bereits einen respektablen Vorsprung auf Mika Kallio, der mit 58 Punkten auf Platz zwei liegt. Dritter ist Hector Faubel mit 54 Punkten. Für Thomas Lüthi scheint eine Verteidigung seines Weltmeistertitels bereits in weite Ferne gerückt. Mit 12 Pünktchen liegt er nur auf Platz 15 in der Weltmeisterschaft.