Wie bei den 125ern konnte sich auch in der Viertelliterklasse der Pole-Setter den Rennsieg holen. Anders als bei den 125ern war es aber ein neues Gesicht, das sich ganz oben auf das Podest stellte. Hector Barbera zählte zwar immer schon zu den schnellen Piloten in der 250er Klasse, aber er musste bis zum vierten Rennen in seiner zweiten Saison warten, um seinen ersten Sieg zu holen. Knapp hinter dem Spanier kam Andrea Divzioso als Zweiter ins Ziel. Den dritten Platz holte sich Istanbul-Sieger Hiroshi Aoyama, womit sich Aprilia, Honda und KTM das Podium brüderlich teilten.

Der Sieger der ersten beiden Saisonrennen, Jorge Lorenzo, der in Istanbul noch unglücklich ausgefallen war, holte sich den vierten Rang nur hauchdünn vor Yuki Takahashi. 16 Tausendstel gaben am Ende den Ausschlag zu Gunsten von Lorenzo.

Dirk Heidolf ergatterte als 15. zwar noch einen WM-Punkt, die Chance auf eine bessere Platzierung verspielte der Deutsche aber bereits zu Rennbeginn. Er fiel gleich nach dem Start weit zurück und musste hart arbeiten, um es überhaupt noch in die Punkte zu schaffen. Seine Rundenzeiten zeigten allerdings, dass er mit einem besseren Start durchaus auch in die Top ten hätte fahren können.

In der Weltmeisterschaft verteidigte Andrea Dovizioso mit seinem zweiten Platz die WM-Führung. Allerdings ist sein Vorsprung gegenüber Hector Barbera auf drei Punkte zusammengeschmolzen. Jorge Lorenzo liegt mit 63 Punkten und neun Zählern Rückstand auf Dovizioso auf Platz drei. Hiroshi Aoyama steht mit 62 Punkten auf Platz vier.