Mit der Bestzeit im 2. Freien Training begann der MotoGP-Samstag in Barcelona für Joan Mir herausragend. Zum ersten Mal seit dem Spanien-Grand-Prix 2022 und damit auch zum ersten Mal als Honda-Pilot führte der Weltmeister von 2020 wieder eine Session in der Königsklasse an. Doch danach war es dann auch schnell wieder vorbei mit den guten Nachrichten für Mir: Im Qualifying scheiterte er in Q1 als Siebter zunächst deutlich am Q2-Einzug und kassierte dann auch noch eine Strafe.
Die MotoGP-Stewards um Simon Crafar erwischten den Honda-Piloten nämlich dabei, wie er zum Ende des ersten Qualifying-Abschnitts auf der Ideallinie gebummelt hatte. Gemeint war damit aber nicht etwa ein Zwischenfall zu Beginn des finalen Schlagabtauschs, als Mir gemeinsam mit einigen anderen Piloten bei der Ausfahrt aus der Boxengasse Fabio Di Giannantonio im Weg gestanden war, sondern ein zweiter Vorfall. Wie die Stewards verkündeten, stand Mir einige Zeit später nämlich noch dem amtierenden Weltmeister Jorge Martin in Kurve fünf im Weg und wurde dafür dann bestraft. Der erste Zwischenfall war für alle Beteiligten noch folgenlos ausgegangen.
Joan Mir kassiert Gridstrafe für MotoGP-Rennen in Barcelona
Im Katalonien-Grand-Prix am Sonntag muss Mir nun eine Reihe zurück, er wurde mit einer Drei-Platz-Gridstrafe belegt. Die Standardstrafe der Stewards für Fahrer, die in der laufenden Saison zum ersten Mal durch Bummeln auf der Ideallinie negativ auffielen. Für Mir geht es somit nicht von seinem ursprünglichen Startplatz 17 ins Rennen, sondern nur von P20. Unfallgegner Martin, Honda-Wildcard Aleix Espargaro und Ex-Suzuki-Teamkollege Alex Rins profitieren, sie rücken jeweils eine Position nach vorne.
Mit welcher Startaufstellung die MotoGP am Sonntag genau in den 24 Runden umfassenden Katalonien-GP starten wird, könnt ihr hier nachlesen:



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