Im Vorjahr endete das MotoGP-Event in Portimao für Enea Bastianini mit einer gebrochenen Schulter, die ihn wochenlang außer Gefecht setzte. Bei seiner Rückkehr nach Portugal an diesem Wochenende präsentiert sich 'La Bestia' allerdings stark und beendet den Trainingsfreitag mit Bestzeit.

Das Ergebnis: Bastianini setzte sich in 1:38.057 Minuten um 0,118 Sekunden vor Jack Miller durch. Marc Marquez wurde trotz eines Sturzes in den letzten Minuten Dritter. Jorge Martin belegte Platz vier vor Brad Binder, Marco Bezzecchi und Maverick Vinales. Francesco Bagnaia rettete sich in seinem letzten Versuch auf P8. Die Yamaha-Piloten Fabio Quartararo und Alex Rins komplettierten die Top-Ten und sicherten sich somit die letzten beiden Plätze für den direkten Einzug in Q2.

Bereits in Q1 ran müssen unter anderem Pedro Acosta (11.), Fabio Di Giannantonio (12.), Alex Marquez (13.) und Aleix Espargaro (14.).

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Jack Miller sorgte nach wenigen Minuten im Training für den ersten Crash des MotoGP-Tages. Er rutschte in Kurve fünf harmlos über das Vorderrad weg und konnte seine KTM mit Hilfe der Marshals sofort wieder starten.

Zwölf Minuten vor Ende stürzten Aleix Espargaro und Alex Marquez fast zeitgleich, aber unabhängig voneinander. Espargaro erwischte es in Turn 4, Marquez in Kurve 14.

In der Schlussphase des Trainings flog Franco Morbidelli in Turn 8 ab. Wenig später ging Marc Marquez in Kurve fünf zu Boden, auch Luca Marini crashte.

Das Wetter: Nach einem schwierigen FP1 bei Nebel und viel Schmutz auf der Strecke bekamen die MotoGP-Stars zum Training am Freitagnachmittag bessere Bedingungen serviert. Die Sonne strahlte leicht durch die Wolkendecke und sorgte für 25 Grad Außentemperatur sowie 30 Grad am Asphalt.