Alex Marquez hatte sich beim Indien GP vor drei Wochen bei einem Sturz drei Rippenbrüche zugezogen. Nachdem er folglich das Rennen auf dem Buddh International Circuit und den GP in Japan auslassen musste, war Marquez nun nach Indonesien gereist, um sein Comeback zu bestreiten.
Der Spanier gehört zu einer ganzen Reihe an MotoGP-Fahrern, die momentan mit Verletzungen zu kämpfen haben. Auch seine Kollegen Luca Marini, Marco Bezzecchi, Alex Rins und Enea Bastianini wagten in Mandalika die Rückkehr auf das MotoGP-Bike. Da das komplette Lazarett von den MotoGP-Ärzten für fit erklärt wurde, starteten im ersten Training in Indonesien erstmals seit Portimao alle 22 MotoGP-Stammfahrer ins Rennwochenende.
Alex Marquez zieht Start zurück
Das erste Training am Mandalika Circuit verlief dann allerdings nicht wie geplant: Marquez kam gegen Ende der Session in Kurve Eins zu Sturz und belegte nur Rang 20 der Zeitenliste. Nach dem Training gab das Gresini Racing Team nun bekannt, dass der Moto2-Weltmeister des Jahres 2019 nicht am weiteren Rennwochenende teilnehmen wird. Die Schmerzen, die Marquez beim Fahren spürt, seien zu groß. Eine Rückkehr wird nun für den in einer Woche anstehenden Australien GP geplant.
"Er ist ein paar Runden gefahren, dabei war das Risiko im Vergleich zur Performance einfach zu groß. Wir haben entschieden, dass wir uns entspannen und uns bestmöglich auf Phillip Island vorbereiten. Bei gebrochenen Rippen kannst du nicht viel machen, da musst du Zeit vergehen lassen", gibt Gresini-Teammanager Michele Masini bekannt.
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