In der Überschrift eines Interviews mit Aprilia-Pilot Aleix Espargaro war zuletzt zu lesen, dass er Routinier davon ausgehe, dass 2024 seine letzte Saison in der MotoGP sein werde. So lange läuft auch der Vertrag Espargaros beim Aprilia-Werksteam.
Auf das Interview erneut angesprochen, stellte Aprilias Teamkapitän die Sache klar. "Nein. Das ist das Problem mit Clickbait und wenn man nur die Schlagzeilen liest. Ich habe gesagt, dass ich nicht den Druck oder den Stress habe, den ich während meiner gesamten Karriere hatte und den alle Fahrer haben, wenn es darum geht, zu verlängern, nach anderen Optionen zu suchen oder im selben Team zu bleiben", erklärte der Katalane seine Aussagen.
Die Möglichkeit eines Karriereendes 2024 besteht dennoch, aber sie ist an eine klare Bedingung geknüpft: "Ich denke, was ich in der MotoGP gemacht habe, ist gut und wenn ich nächstes Jahr zu Beginn des Jahres mit den Besten kämpfe, werde ich 2025 weitermachen, wenn Aprilia das will. Aber wenn ich nicht zu den Besten gehöre, werde ich mir keine Sorgen machen, denn meine Zeit wird gekommen sein. Das ist es, was ich meinte. Wenn 2024 das letzte Jahr sein soll, dann wird es das sein."
Momentan fährt Aleix Espargaro weiterhin im Spitzenfeld mit, auch wenn die Aprilia im Rennen oft nicht in Schwung kommt. Zuletzt holte der 33-Jährige in Jerez die Pole-Position. Zum alten Eisen gehörend fühlt er sich daher noch lange nicht: "Ich denke, dass ich in meinem Alter einer der wenigen bin, die sagen können, dass es nicht von meinem Niveau und meiner Geschwindigkeit abhängen wird. Es wird nicht zu anstrengend sein." Eine Alternative zur MotoGP sucht Espargaro im Übrigen nicht. Auf die Frage, ob er an der Superbike-WM Interesse hätte, antwortete er klar: "Nein, gar nicht." Nach 2024 heißt es also: MotoGP oder Karriereende.
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