Joan Mir erlebte beim MotoGP-Rennen in Österreich einen schwarzen Sonntag. Der Suzuki-Pilot stürzte bereits in der ersten Runde und musste aufgeben. Der Unfall hatte für den Motorrad-Weltmeister von 2020 darüber hinaus schmerzhafte Folgen. Nach dem Fallen der Zielflagge meldete er sich in den sozialen Medien zu Wort. Im Medical Centre am Red Bull Ring wurden Brüche im Knöchel festgestellt.

"Ich hatte einen sehr heftigen Unfall in Kurve vier. Ich habe das Heck verloren und es war ein Highsider", so der 24-Jährige, der vom achten Startplatz in das 13. Saisonrennen gegangen war. Nach einer halben Runde zeigte ihn die Regie in der Auslaufzone von Kurve vier liegend. Die Gewalt des Crashs offenbarte sich erst beim Einspielen des Replays.

Mir wurde bei seinem Unfall mehrere Meter in die Luft geschleudert und schlug hart im Kiesbett auf. "Es hätte noch viel schlimmer ausgehen können", erklärt der Grand-Prix-Sieger.

Während des Rennens wurde er von den Ärzten vor Ort untersucht. "Die ersten Checks haben Knochenfragmente und Brüche in meinem Knöchel gezeigt. Ich werde morgen weitere Untersuchungen und ein MRT durchführen lassen, um die Bänder zu checken", so Mir weiter.

Die MotoGP gab auf Twitter bekannt, dass bei Mir ein Bänderriss im rechten Fuß festgestellt wurde und erklärte ihn für unfit. Die Verletzung setzt ein Fragezeichen hinter Mirs Teilnahme am nächsten Event in Misano. Der Grand Prix von San Marino findet in zwei Wochen vom 2. bis 4. September statt.