Donington gehört der Wheatcroft-Familie, und ist damit die einzige Privatstrecke des Kalenders. Die Strecke liegt in einem natürlichen Amphitheater, das den Zusehern optimale Sichtverhältnisse bietet. Direkt an der Strecke liegt auch ein Museum, in dem die Donington Collection, eine der besten Sammlungen historischer Rennwagen, ausgestellt ist.

Die berühmte Strecke im Donington Park nahe Nottingham wurde schon 1931 eröffnet, und war der Schauplatz vieler großer internationaler Motorrad- und Autorennen, bevor sie am Beginn des zweiten Weltkriegs geschlossen wurde. 1977 wurde sie dank Tom Wheatcroft mit einem neuen 3,15 Kilometer langen Layout neu eröffnet, welches 1985 durch den Zubau des Melbourne Loop auf 4,023 Kilometer verlängert wurde. Dadurch konnte die Strecke homologiert werden, und 1987 fand dort der erste britische Grand Prix, der zuvor zehn Jahre lang in Silverstone gefahren wurde, statt. Davor wurde die britische Runde zur Weltmeisterschaft im Rahmen der Tourist Trophy auf der Isle of Man abgehalten.

Die Strecke, die viele verschiedene schnelle und langsame Kurven und zwei kurze Geraden bietet, war 1993 auch einmal Austragungsort eines Formel 1 Grand Prix. Die Strecke bietet eine besondere Herausforderung sowohl für das Team als auch für den Fahrer, und war schon Schauplatz einiger phantastischer Rennen in den letzten 18 Jahren.

Der britische Grand Prix war eine Zeit lang schwach besucht gewesen, aber letztes Jahr drängten fast 100.000 Zuseher in die altehrwürdige Stätte, und heuer wird ein neuer Zuseherrekord erwartet.