Marc Marquez (Repsol Honda): "Das ist ein wirklich, wirklich, wirklich tolles Gefühl. Schon nach Aragon habe ich gedacht, dass es in diesem Jahr möglich sein wird, Weltmeister zu werden. Es ist aber besonders schön, es bei der ersten Möglichkeit zu schaffen. Das hier war für uns nicht die beste Strecke, aber wir haben das gesamte Wochenende über hart gearbeitet und ich konnte Dovi im Rennen folgen. Ich hatte dieselbe Strategie wie in Thailand, nämlich schon vor der letzten Runde zu attackieren, weil ich das Gefühlt hatte, dass ich etwas schneller sein kann. Dovi ist dann auch tatsächlich gestürzt. Das ist schade, denn er hätte es verdient, auf dem Podium zu stehen."

Cal Crutchlow (LCR Honda): "Mein Problem war, dass Dovi die Pace sehr niedrig gehalten hat, wodurch die Leute hinter mir herankommen konnten. Ich habe die Situation aber gut kontrolliert, obwohl ich auf der linken Seite Probleme mit dem Grip hatte. Mein Plan war, den Reifen für das Rennende zu schonen und Rins hinter mir zu halten, was mir auch gelungen ist. Durch Dovis Crash bin ich dann sogar noch Zweiter geworden. Damit bin ich sehr zufrieden."

Alex Rins (Suzuki): "Ich bin sehr zufrieden. Es war ein fantastisches Rennen in der Heimat von Suzuki. Im Rennen habe ich ständig voll gepusht, nach Iannones Crash war ich aber etwas weit von der Spitze entfernt. Am Ende hat es dennoch für das Podium gereicht."

4. Valentino Rossi (Yamaha): "Der vierte Platz ist kein schlechtes Ergebnis. Wir haben heute gut gearbeitet, finde ich. Heute Morgen haben wir mit dem Motorrad einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Also bin ich recht optimistisch ins Rennen gegangen und habe gedacht, ich könnte um ein Podium kämpfen. Leider waren ein paar andere Fahrer schneller als ich. Ich habe versucht nicht aufzugeben, keine Fehler zu machen und habe das Rennen mit einer guten Pace beendet."

5. Alvaro Bautista (Angel Nieto Ducati): "Ich bin mi dem Ergebnis zufrieden. Es war ein sehr gutes Wochenende. Wir sind gut gestartet und lagen in der Führungsgruppe. Aber als ich hinter Pedrosa lag, war es schwer für mich das Bike zu stoppen und vernünftig in die Kurven zu bewegen. Mein Vorderreifen war überhitzt. Als ich überholen konnte und der Reifen ordentlich gearbeitet habe, habe ich Zarco und Rossi verfolgt."

6. Johann Zarco (Tech3 Yamaha): "Ich fand, dass es ein gutes Rennen war. Ich habe alles gegeben, was meine Energie und das Potenzial von mir und meinem Bike angeht. Es ist schade, denn mein Start war gut. Aber in den ersten Kurven habe ich viele Positionen verloren. Ich konnte nicht dorthin fahren, wo ich gewollt hätte. Es war zu schwierig, vor allem die ersten zehn Runden. Danach hatte ich eine starke Pace und habe mich wohler gefühlt."

Johann Zarco konnte seinen Start aus Reihe eins in Japan nicht nutzen, Foto: Tech3
Johann Zarco konnte seinen Start aus Reihe eins in Japan nicht nutzen, Foto: Tech3

7. Maverick Vinales (Yamaha): "Wir haben viel am Setup des Bikes geändert, konnten heute aber trotzdem nicht schnell sein. Wir haben im Rennen etwas komplett anderes ausprobiert, was nicht wirklich funktioniert hat. Wir haben uns an den Erkenntnissen aus Buriram orientiert, um zu sehen, ob das funktionieren würde, aber am Ende war es nicht so. Ich konnte nicht so fahren, wie ich wollte, also müssen wir weiterarbeiten und konzentriert bleiben."

8. Dani Pedrosa (Repsol Honda): "Das Rennen heute war sehr enttäuschend, denn ich habe meine erwartete Leistung nicht erreicht. Ich hatte kein perfektes Gefühl für das Bike und habe Probleme gehabt. Das ist schade, denn ich mag die Strecke und den Austragungsort sehr. Trotzdem ist es jetzt so und wir müssen mit der Situation so gut wie möglich umgehen. Ich möchte Marc gratulieren, was er geschafft hat ist unglaublich."

9. Danilo Petrucci (Pramac Ducati): "Ich wollte nach diesem schwierigen Wochenende in die Top-10 kommen, und das habe ich, wenn auch durch ein paar Stürze begünstigt, geschafft. Ich bin froh, ein paar Punkte geholt zu haben, auch wenn Crutchlow für die Satelliten-Wertung großartige Resultate erzielt. In Australien müssen wir es besser machen."

10. Hafizh Syahrin (Tech3 Yamaha): "Ich freue mich sehr in den Top-10 zu liegen. Das ist immer mein persönliches Ziel, was wir jetzt zum zweiten Mal erreicht haben. Das macht mich glücklich. Ich möchte dem gesamten Team danken, denn sie haben einen tollen Job gemacht. Wir arbeiten immer hart, um im Rennen stark zu sein. Das müssen wir jetzt auch weiterhin tun."

11. Franco Morbidelli (Marc VDS Honda): "Wir haben auf dieser Strecke das ganze Wochenende über Probleme gehabt. Leider habe ich gestern im Qualifying mein Bike zerstört, aber im Rennen konnte ich dann doch schnell sein. Ich habe eine gute Pace gehalten und habe das Rennen dicht an den Top-10 beendet."

12. Bradley Smith (KTM): "Wir haben lange um P10 gekämpft, aber am Ende hat der Medium-Hinterreifen auf der Flanke nachgelassen, sodass mich Hafizh noch einholen konnte. Ich habe es in Kurve 11 etwas zu hart gegen Franco versucht und bin weit gegangen. Es ist etwas frustrierend, Zwölfter zu werden, aber es sind gute Punkte und KTM war das gesamte Wochenende über stark."

Bradley Smith war in Japan der schnellste KTM-Pilot, Foto: KTM
Bradley Smith war in Japan der schnellste KTM-Pilot, Foto: KTM

13. Pol Espargaro (KTM): "Ehrlich gesagt bin ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden. Das Team hat hart gearbeitet und wir wollten den Fortschritt der KTM zeigen, aber wir lagen recht weit hinter der Spitze zurück. Wir haben uns hinten für den weichen Reifen entschieden und abgesehen vom Rennende war das eine gute Entscheidung. Ich habe meine Rennpace wieder gefunden und es war schön, wieder um die Punkte zu kämpfen."

15. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Mein Start war nicht allzu schlecht, aber in den ersten drei Kurven waren so viele Fahrer um mich herum, dass ich keinen Platz hatte, um innen an ihnen vorbeizugehen. Dann hatte ich noch einen Schlag auf meinen Lenker abbekommen, sodass ich in Kurve vier von der Strecke abgekommen bin. Ich habe Glück gehabt, dass ich nicht gestürzt bin. Aber ich habe viele Positionen verloren und bin von Rang zwölf auf Platz 23 abgerutscht, glaube ich."

16. Xavier Simeon (Avintia Ducati): "Ehrlich gesagt war mein Rennen sehr gut. Ich bin gute Zeiten gefahren und war nahe an den Punkten dran. Das größte Problem war der Start. Ich kann mit diesem Bike nicht gut starten und war am Anfang Letzter. Zu Beginn war meine Pace nicht gut und ich habe den Anschluss zu der Gruppe verloren, die um Punkte gekämpft hat."

17. Jordi Torres (Avintia Ducati): "Insgesamt war es ein gutes Wochenende. Vor allem wenn man bedenkt, was für eine schwierige Strecke Motegi ist. Ich habe versucht, das Bike sanfter zu fahren. Der Start war gut, ich konnte ein paar Fahrer überholen. Aber wenig später hat das Griplevel nachgelassen und ich habe mich entschlossen, meinen Fahrstil etwas zu ändern um konkurrenzfähig zu bleiben. Ich konnte mich an die veränderte Reifenperformance anpassen, was mein Ziel war."

18. Andrea Dovizioso (Ducati): "Ich bin offensichtlich ziemlich enttäuscht, denn ich wollte dieses Rennen unter allen Umständen gewinnen. Aber trotzdem war es ein positives Wochenenden, denn wir waren sehr schnell und haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Auch wenn wir ein gutes Rennen abgeliefert haben, konnten wir gegen Marquez nichts ausrichten. Ich möchte ihm gratulieren, denn er verdient diesen Titel wirklich. Um den Crash ist es schade. Ich habe es nicht übertrieben, sondern wollte einfach nur den Kurvenausgang so gut wie möglich vorbereiten, um Marquez anzugreifen. Aber ich habe einen kleinen Fehler gemacht, der mich viel gekostet hat."

19. Scott Redding (Aprilia): "Ich glaube, ich hatte hier den besten Start meiner Saison. Ich habe viele Positionen gut gemacht und habe mich auf den ersten Runden wohl gefühlt. Der Grip war gut und in der Gruppe, ich der ich gefahren bin, konnte ich meine Pace halten. Ab einem bestimmten Punkt hat die Front angefangen sich viel zu bewegen. Ich bin mit dem weichen Reifen gefahren, weil der Medium-Reifen unmöglich zu fahren war."

Scott Redding fuhr in Japan auf den 19. Rang, Foto: Aprilia
Scott Redding fuhr in Japan auf den 19. Rang, Foto: Aprilia

20. Tom Lüthi (Marc VDS Honda): "Das Problem war von Anfang an, dass ich kein Gefühl für das Bike aufbauen konnte. Mein Start war gut und ich hatte eine tolle Reaktionszeit. Ich bin gut weggekommen, das ist positiv. Danach habe ich aber Probleme mit dem Grip am Hinterrad gehabt. Ich habe es nicht auf Temperatur gekriegt, was mich viel Zeit gekostet hat."

21. Sylvain Guintoli (Suzuki): "Wir haben ein geschäftiges Wochenende mit viel Entwicklungsarbeit erwartet, also war das Hauptziel die positivsten Punkte der neuen Teile zu finden. Die Basis des Bikes ist jetzt sehr gut, Andrea und Alex haben das heute mit ihrer Pace gezeigt. Jetzt müssen wir noch kleinere Verbesserungen an dem Bike für nächstes Jahr finden und das haben wir heute gut geschafft."

DNF Andrea Iannone (Suzuki): "Leider hatte ich nicht den besten Start, konnte aber schnell aufholen und habe har gepusht. Das Hinterrad hat dann angefangen zu vibrieren und ich habe Probleme auf meinen Bremspunkten gehabt. Das konnte ich aber hinter mir lassen und weiter pushen. Aber auf der Bremse in Kurve zehn war es schwieriger und ich habe die Front verloren. Ich habe wirklich alles gegeben und denke, dass ich ein Podium geschafft hätte."

DNF Karel Abraham (Angel Nieto Ducati): "Ich bin sauer, denn ich hätte in dem Rennen Punkte sammeln können. Ich bin komfortabel vor Nakasuga gefahren und war dicht an Pol Espargaro dran. Sie lagen auf Rang 14 und 13. Die erste Hälfte war gut, aber dann habe ich die Front an einem Punkt verloren und weiß nicht, warum ich gestürzt bin. Ich habe nicht hart gebremst und es war in der Mitte der Kurve."

DNF Jack Miller (Pramac Ducati): "Schade, denn das Wochenende lief sehr gut. Die Rennpace war nicht schlecht und ich hatte das Gefühl, ich hätte die Lücke zu Rins und Iannone schließen können. Aber als mich Zarco überholt hat, habe ich einen Fehler auf der Bremse gemacht und bin gestürzt. Jetzt geht es zu meinem Heimrennen nach Australien, da will ich mich gut schlagen."

DNF Aleix Espargaro (Aprilia): "Was heute passiert ist war sehr seltsam. Von Anfang an hat mir das Bike ein Alarmsignal für den Druck an der Front angezeigt. Außerdem ist die Temperatur auf einen ungewöhnlichen Level angestiegen. Es war unmöglich zu fahren. Die Front hat auf der Bremse zugemacht, auch wenn ich auf einer Geraden gefahren bin. Ich war gezwungen das Rennen abzubrechen."