Auf einer Strecke, die der Suzuki GSX-RR wesentlich besser liegt als der Twin Ring Motegi, konnten die beiden blauen Maschine auch prompt wieder glänzen. Nach dem jüngsten Aufwärtstrend der letzten beiden Rennwochenenden gelang Maverick Vinales ein wahrer Husarenritt: Der Spanier schaffte als Dritter hinter Marc Marquez und Jorge Lorenzo den Sprung in die absolute Spitzengruppe! Auch Aleix Espargaro steht nach zwei Trainings als Zehnter alles andere als schlecht da.

Vinales: Strecke passt der Suzuki sehr gut

"So ein Start ins Wochenende ist natürlich viel besser als die Freitage an den vergangenen Rennwochenenden", jubelte Vinales hinterher. "Die Maschine reagiert sehr gut, und durch die sehr flüssige und schnelle Strecke können wir natürlich auch die Stärken unseres Chassis ausspielen. Zudem liebe ich es, hier zu fahren", zählt Vinales auf. All das resultierte in einer Bestzeit, die für Platz drei gut war. Aber auch im Longrun ist Vinales wieder näher dran an der Spitze, als das zuletzt der Fall war.

"Der Performance-Drop der Reifen ist sehr konstant, dadurch kann ich das Limit weiter ausloten", verrät Vinales. "Morgen werden sich unsere Gegner sicher steigern, also müssen wir uns genauso verbessern. Meine Rundenzeit war schon sehr gut, aber wir müssen auch an unserer Rennpace arbeiten. Ich fühle mich wohl auf dem harten Reifen. Wir müssen mit ihm weiter arbeiten und uns gut auf das Rennen vorbereiten", berichtet Vinales von seinem weiteren Fahrplan für das Wochenende.

Maverick Vinales zeigte fast der gesamten Konkurrenz das Heck am Freitag, Foto: Suzuki
Maverick Vinales zeigte fast der gesamten Konkurrenz das Heck am Freitag, Foto: Suzuki

Espargaro mit der Rennpace zufrieden

Auch Aleix Espargaro gelang als Zehntem der Sprung in die Top-10. Dennoch: Mit Blick auf die Zeit und die Platzierung von Vinales ist der Spanier mit sich selbst unzufrieden: "Der zehnte Platz macht mich nicht glücklich. Aber ich bin viel glücklicher mit der Pace im Renntrimm", so ein optimistischer Espargaro. "Wir verbessern uns schon stark, aber wir wissen auch, wo wir noch mehr Konstanz finden müssen", ist sich Espargaro seiner Schwächen bewusst.

"Ich fühle mich noch nicht komplett wohl mit der Front und am Kurveneingang, deshalb müssen wir über ein besseres Setup bis zum Qualifying mehr Vertrauen zum Vorderrad aufbauen", nimmt sich Espargaro vor. Für das Rennen sieht sich und seine GSX-RR aber schon besser gerüstet: "Wir hatten auch an der Rennpace gearbeitet und das gibt mir ein positives Gefühl. Wir haben schon ein paar Schritte nach vorne gemacht!"