Jorge Lorenzo hatte am Freitag auf dem Sachsenring Anlaufschwierigkeiten. Nur Platz sieben im ersten Training folgte aber immerhin Rang vier am Nachmittag. "In der ersten Session hatte ich doch einige Probleme, vor allem im ersten Sektor", gab Lorenzo offen zu.

"Auf der Elektronik-Seite waren wir nicht im richtigen Setup, das hat sich vor allem in der ersten Kurve bemerkbar gemacht." Lorenzo war im ersten Training daher auch um über drei Zehntelsekunden langsamer als Teamkollege und Titelrivale Valentino Rossi.

Verbesserung im zweiten Training

Im zweiten Training konnte der Spanier den Spieß aber umdrehen und Rossi um zweieinhalb Zehntel abhängen. Perfekt lief es für Lorenzo aber nicht, denn auf Marc Marquez fehlten immer noch 0.203 Sekunden. "Wir haben uns im Laufe des Tages verbessert. Zumindest sind wir jetzt in der Spitzengruppe dabei und ich bin zuversichtlich, dass uns morgen der nächste Schritt gelingt."

Dieser wird auch notwendig sein, wenn Lorenzo es in die erste Reihe schaffen will. Honda brachte im ersten Training drei Fahrer in die Top-4 und durfte sich dank Marquez über die Bestzeit freuen. Ducatis Andrea Iannone war am Nachmittag schneller als Lorenzo und wird auf weichen Reifen im Qualifying wohl noch zulegen. Lorenzo bleibt dennoch zuversichtlich: "Der Sachsenring ist nicht die schlechteste Strecke für uns."