Am dritten und letzten Testtag auf dem Circuito de Jerez kam gestern auch der Deutsche Alex Hofmann in den Genuss des neuen Big Bang Motors der Ninja ZX-RR.

"Heute ging es nur darum erste Eindrücke vom neuen Motor zu sammeln", kommentierte Hofmann nach seinen ersten Runden mit dem neuen Triebwerk. "Man kann fühlen, dass definitiv mehr Potenzial da ist, aber wir befinden uns noch immer in einer frühen Entwicklungsphase, weswegen wir erst mit einem besseren Setupverständnis verstehen werden wie viel Potenzial dieser Motor wirklich hat."

Mit einer leicht veränderten Version des Big Bang Aggregats war Teamkollege Shinya Nakano unterwegs, der bei den nächsten beiden Tests alleine seine Runden drehen wird. "Wir setzten die Arbeit am neuen Motor fort", so der Japaner. "Es ist nicht leicht das richtige Setup für einen neuen Motor zu finden, aber heute Nachmittag fanden wir einige gute Einstellungen, welche es mir erlaubten meine Rundenzeit zu verbessern."

Während sich Shinya "zufrieden" zeigte, machte auch Teamboss Harald Eckl "einige kleine Fortschritte" aus. "Das zeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht." Dennoch rückt das erste Saisonrennen unaufhaltsam näher, weshalb noch immer "viel harte Arbeit" zu erledigen ist, bevor man dort angekommen ist, wo man sich gerne sehen würde. "Shinya verdient sich sein Gehalt in diesem Jahr wirklich und ich weiß, dass alle im Team die Fortschritte die er bei der Entwicklung des neuen Motors erzielt wirklich begrüßen."