Der im Qualifying zuletzt erfolgsverwöhnte Andrea Iannone erhielt auf Phillip Island einen Dämpfer. Zum ersten Mal seit Silverstone verpasste der Italiener einen Startplatz in den ersten zwei Reihen und musste sich mit Rang sieben zufrieden geben.

"Ich bin mir sicher, dass ich in Q2 mehr zeigen hätte können", ärgerte sich Iannone. "Im ersten Stint hatte ich leider Probleme mit der Hinterradbremse und im zweiten mit dem weichen Reifen wäre ich beinahe per Highsider abgeflogen."

Gestürzt war Iannone am Samstag bereits im dritten Training, hatte danach in FP4 allerdings Bestzeit erzielt. Im Qualifying konnte der Pramac-Pilot allerdings nicht an diese Leistungen anschließen. "Immerhin wissen wir aber jetzt, welchen Hinterreifen wir morgen einsetzen werden. Beim Vorderreifen überlege ich noch. Das wird wahrscheinlich auch von den Temperaturen abhängen", sagte Iannone.

Hernandez mit Problemen

Teamkollege Yonny Hernandez auch nicht so gut zurecht wie in den letzten Rennen. Der Kolumbianer wird am Sonntag nur von Platz 18 starten und landete unter anderem hinter allen vier Honda-Production-Racern.

"Im Gegensatz zu gestern haben wir heute keine Verbesserungen gefunden", sagte Hernandez. "Im ersten Stint in Q1 habe ich leider ein paar Fehler gemacht. Und als ich zum zweiten Stint auf die Streck wollte, begann es bereits zu regnen. Ich weiß nicht, ob es zu Q2 gereicht hätte, aber eine bessere Startposition wäre sicher drin gewesen."

Startplatz 18 ist Hernandez' schlechtester Startplatz seit Jerez. Dort musste er vom 19. Rang ins Rennen gehen.