"Heute Morgen fühlte ich mich auf dem Bike nicht so schlecht, obwohl die Streckenbedingungen nicht perfekt waren. Dann am Nachmittag haben wir den harten Hinterreifen ausprobiert, aber der war im Vergleich zum weichen noch rutschiger. Dazu hatte ich gleichzeitig ein Problem mit dem Bike", resümierte Alvaro Bautista nach Rang zwölf am Freitag in Motegi. "An einem bestimmten Punkt fühlte ich plötzlich extreme Vibrationen an der Front, auf der Geraden und beim Bremsen."

Worauf die Probleme zurückzuführen waren, wusste der Spanier nicht. "Entweder lag das am Reifen oder am Bike. Wir müssen das checken", fuhr er fort. Das sei auch der Grund gewesen, warum Bautista seine Rundenzeit nicht verbessern konnte und seine Endposition nicht ganz so toll aussehe. "Ich bin mit dem Gefühl aber glücklich: Es ist nicht perfekt, aber es ist nicht so schlecht wie in den letzten Rennen, also bin ich für morgen zuversichtlich. Wir müssen etwas mehr arbeiten und das Vibrationsproblem lösen, dann können wir gut abschneiden."

Sein Open-Teamkollege war mit dem ersten Tag glücklich. "Am Nachmittag konnten wir die Lücke auf den schnellsten Production Racer schließen, was positiv ist. Wir haben die Mehrheit des Tages den harten Reifen genutzt und als wir den weichen aufzogen, erwarteten wir, noch dichter zu sein, aber wir bekamen ihn nicht zum Laufen und deshalb müssen wir die Fahrwerkseinstellungen für morgen noch ein wenig ändern, um ihn besser zu nutzen", schilderte er nach Platz 19.

"Insgesamt bin ich ziemlich glücklich, besonders weil wir die meiste Zeit mit dem harten Reifen gearbeitet haben." In Aragon fuhr der MotoGP-Rookie im Rennen mit dem weichen Reifen. "Der war aber nicht gut für uns, also versuche ich nun, in die härtere Richtung zu pushen. Wir konnten heute nicht das volle Potential des weichen Reifens nutzen, also werden wir morgen sehen, was die bessere Option für das Rennen ist."