Mit seinem dritten Platz im Grand Prix von Texas in Austin beendete Andrea Dovizioso eine 24 Rennen dauernde Durststrecke, in der kein einziger Ducati-Pilot den Sprung auf das Podium der ersten Drei schaffte. Ein schönes Erfolgserlebnis für Dovizioso und sein Team, doch war es nur ein Aufflackern und keineswegs ein dauerhaftes Entzünden des italienischen Feuers. Ein fünfter Platz durch Dovizioso war seither das beste Ergebnis für Ducati.

Dovizioso weiß warum: "An der Problemzone hat sich nicht viel geändert. Das Umlegen der Maschine ist nach wie vor der Schlüsselfaktor, den wir nicht hinbekommen. Wir haben das Bike in anderen Bereichen verbessern können, etwa beim Bremsen und sogar beim Herausbeschleunigen aus den Kurven. Es braucht aber wohl noch einige Zeit, bis auch das mit dem Umlegen des Motorrads nach unseren Vorstellungen klappt."

Auf positive Ausreißer aus der Ducati-Tristesse auf einzelnen Strecken hofft Dovizioso nicht. "Wir haben Probleme mit dem Umlegen des Motorrads und jede Strecke hat Kurven. Im Moment haben wir keine Chance, auf dem gleichen Niveau zu agieren wie unsere Konkurrenten - sowohl im fahrerischen als auch im technischen Bereich. Daher sind wir zu langsam und gehen in jedes einzelne Rennen mit einem gewissen Handicap. Während der Saison werden zwar neue Teile ankommen, aber vermutlich nichts wirklich Großartiges. Für große Änderungen müssen wir uns wohl bis Valencia oder gar nächste Saison gedulden. Bis dahin müssen wir fokussiert bleiben und weiter pushen", gibt der einfache Grand-Prix-Sieger die Marschrichtung vor.

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