Der erste Trainingstag auf der Strecke von Termas de Rio Hondo in Argentinien war für Valentino Rossi kein Zuckerlecken. Der Yamaha-Star rutschte hilflos durch die Gegend und schien auf der neuen Piste nicht zurechtzukommen.

"Es war ein schwieriger Tag", gestand der Italiener nach den Plätzen zehn und acht. "Die Bedingungen sind nicht gerade fantastisch und wir kämpfen sehr mit den Reifen, besonders mit dem Hinterreifen." Nachdem Rossi im ersten Training 1,698 Sekunden auf Spitzenreiter Marc Marquez verlor, waren es am Nachmittag im zweiten Training sogar 2,082 Sekunden. Dennoch war Rossi zufriedener mit der zweiten Session: "Wir haben gut mit dem Bike gearbeitet, aber wir haben immer noch nicht die richtige Balance gefunden." Daran muss das Team noch arbeiten.

Reifen im Fokus

Das Hauptproblem ist die Lebensdauer der Reifen. "Nach ein paar Runden sliden sie bereits", so Rossi. Auf dieses Problem müsse man sich konzentrieren. Für Samstag hofft der "Doktor" auf bessere Bedingungen, nachdem die Strecke am Freitag erst schmutzig und dann voller Gummireste war. "Aber wir werden auch daran arbeiten, das Bike-Set-Up zu verbessern."

Verbesserung tut Not, denn am Freitag wurde das Yamaha-Werksteam von Rossi und seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo klar vom Tech 3-Yamaha-Kundenteam in den Schatten gestellt.