Spät, aber doch kam Aleix Espargaro in Austin auf Touren. Der Forward-Pilot schlug im Qualifying mit der Vorjahres-Yamaha dank der weicheren Reifen sogar die Werks-Motorräder und ist am Sonntag damit erster Jäger des Honda-Trios an der Spitze.

"Bester Open-Pilot und Gesamt-Vierter ist ein sehr gutes Ergebnis", freute sich der Spanier. "Wir konnten uns im Qualifying verbessern, aber wir haben leider nicht die Pace von Katar. Das Motorrad ist beim harten Bremsen etwas instabil."

Erschwerend kommt hinzu, dass die weicheren Reifen der Open-Teams wohl keine Renndistanz aushalten und somit auf die Medium-Mischung zurückgegriffen werden muss, die auch die Werksteams einsetzen. Die Hitze tut ihr Übriges zur Sache. "Unter diesen Bedingungen wird es körperlich sehr anstrengend", so Espargaro.

Edwards kommt nicht in Fahrt

Colin Edwards konnte seinem Teamkollegen nur beipflichten: "Die Strecke ist sehr mühsam, das macht die Sache noch komplizierter." Mit den vorderen Rängen hatte der Texaner nicht im Ansatz zu tun, er startet am Sonntag nur vom 19. Platz.

"Ich hatte große Probleme mit meinem Motorrad und das ist definitiv nicht das Ergebnis, dass ich mir bei meinem Heimrennen erhofft hatte. Wir werden morgen versuchen, noch etwas für das Rennen zu verändern", sagte Edwards, der am Donnerstag seinen Rücktritt erklärt hatte.