Für Stefan Bradl kommt der Texas GP in Austin keinen Tag zu früh. "Drei Wochen Pause waren mir viel zu lang", gesteht der LCR-Honda-Fahrer im Vorfeld des Rennens. "Wenn du ein Rennen neun Runden anführst und dann stürzt, willst du nur so schnell wie möglich wieder fahren."

Angesichts seiner neun Führungsrunden beim Auftakt in Katar hat sich Bradl für den zweiten Saisonlauf viel vorgenommen, vor allem weil er nach dem anschließenden Sturz noch ohne WM-Punkte dasteht. "Nach der kurzen, aber beeindruckenden Leistung in Katar sind die Erwartungen hoch."

Amerikanischer Boden liegt Bradl

"Die Rennstrecke ist fantastisch und ich mag die Atmosphäre in den USA", so Bradl. Im Vorjahr belegte er beim ersten Rennen auf dem texanischen Kurs den fünften Rang. Ein Ergebnis, dass Bradls Meinung nach auch 2014 möglich ist. Ein gutes Omen: In allen bisherigen fünf Starts auf amerikanischem Boden kam der Deutsche ins Ziel, war nie schlechter als Siebenter und holte in Laguna Seca sogar einen bislang einzigen Podiumsplatz.

Zur Einstimmung auf den Grand Prix musste er sich den beiden Lokalmatadoren in einer texanischen Challenge stellen. "Ich durfte die US-Fahrer Nicky und Colin in einem besonderen Wettbewerb herausfordern: Lasso- und Hufeisenwerfen", so Bradl, der zuvor an der University of Texas einen Vortrag gehalten hatte.