Ducati konnte während der drei Tage in Sepang Fortschritte machen. Als Schnellster aus der roten Rennfraktion schrieb Andrea Dovizioso am Donnerstag eine 2:00.370 an und steigerte damit seine Bestzeit bei diesen Tests um acht Zehntelsekunden. Für den Italiener bedeutete das die siebtschnellste Zeit aller Piloten beim Eröffnungstest.

"Ich bin mit diesen drei Tagen wirklich zufrieden", sagte Dovizioso. "Wir haben einen guten Job gemacht und uns stark verbessert. Wir können jetzt härter bremsen, leichter in die Kurven fahren und früher Gas geben, weshalb wir mehr Kraft in der Beschleunigungsphase haben. Meine Bestzeit ist die schnellste je gefahrene Runde von mir hier in Sepang, wir haben aber auch unsere Rennpace verbessern können", sagte der Italiener, der am Schlusstag aber nur 40 Runden drehte. Zudem bezeichnete der Italiener den Rückstand auf die Spitze (0.837 Sekunden am Donnerstag) als immer noch zu groß.

Neuzugang Cal Crutchlow war fast acht Zehntel langsamer als sein Teamkollege und damit nur Zwölfter. "Ich weiß, diese Position sieht nicht gut aus", gestand der Brite. "Ich liege weit hinter Dovi zurück, aber wir sind konstant und zumindest schneller als gestern. Leider bin ich zur denkbar schlechtesten Zeit auf die Jagd nach einer schnellen Runde gegangen, denn es war zu diesem Zeitpunkt 15 Grad heißer als zu der Zeit, zu der alle anderen Fahrer ihre Bestzeiten erzielt haben." Das Bike für 2014 liegt Crutchlow jedenfalls besser als die GP13, die er noch am Dienstag pilotierte. "Du kannst viel mehr ans Limit gehen als mit dem alten Motorrad", erklärte der Brite.

Testfahrer Michele Pirro war mit einer Zeit von 2:01.782 das Schlusslicht unter den Ducatisti. "Der letzte Tag war schwierig, weil sich die Müdigkeit langsam bemerkbar gemacht hat", sagte der Italiener. "Ich bin mit der Arbeit aber zufrieden, denn wir konnten viele Informationen sammeln. Ich persönlich habe meine Zeit an jedem Tag verbessert."