Showdown in der MotoGP: Die Piloten der Königsklasse starteten am Sonntagmorgen mit dem Warm-Up auf dem Ricardo Tormo Circuit in den letzten Renntag der Saison. Nachdem Marc Marquez alle Trainings und die Qualifikation deutlich für sich entscheiden konnte, hatte Jorge Lorenzo am entscheidenden Tag zunächst die Nase vorn.

Die Platzierungen: Lorenzo legte die erste Sonntagsbestzeit mit 1:31.073 Minuten vor. Marquez kam nicht an seinem Landsmann vorbei und musste sich mit 0.181 Sekunden Rückstand hinter ihm einordnen. Cal Crutchlow sicherte sich den dritten Rang, war aber nur 0.007 Sekunden schneller als Dani Pedrosa. Stefan Bradl fuhr zu Rang fünf. Alvaro Bautista, der zwischenzeitlich auf Zwei lag, wurde am Ende auf Position sechs durchgereicht.

Valentino Rossi folgte als Siebter und vor einem starken Andrea Iannone. Nicky Hayden und Bradley Smith komplettierten die Top-10. Andrea Dovizioso kam nur auf Rang elf, aber noch vor Aleix Espargaro an, der sich einmal mehr den CRT-Spitzenplatz schnappte. Hector Barbera, Michel Pirro und Hiroshi Aoyama komplettierten die Top-15. Martin Bauer büßte 4.822 Sekunden auf Lorenzo ein und rundete die Zeitenliste ab.

Die Zwischenfälle: Alle Piloten kamen nach der 20-minütigen Warm-Up-Session wieder heil in ihren Boxen an.

Das Wetter: Das Warm-Up der MotoGP begann bei 18 Grad Lufttemperatur und 17 Grad auf dem Asphalt. Der Wind über dem spanischen Kurs wehte kaum spürbar. Die Sonne wurde fast während der ganzen 20-minütigen Session von Wolken verdeckt, die sich am Himmel breitmachten, allerdings keine Regengefahr verhießen.

Die Analyse: D-Day in der MotoGP: Lorenzo gewinnt den ersten Schlagabtausch am Sonntag, während Marquez alle anderen zuvor für sich verbuchte. Die Chancen des Mallorquiners auf den Rennsieg stehen enorm hoch. Das wird ihm allerdings bei der Titelentscheidung nicht viel helfen, schließlich scheint Marquez - obwohl er mit viel Risiko fährt - nichts an Tempo zu verlieren und hat wohl keinesfalls die Absicht, das letzte Rennen der Saison hinter P4 zu beenden.