Nachdem Danilo Petrucci am Freitag noch sehr unzufrieden war, konnte er nach dem 15. Startplatz als drittbeste CRT hinter Aleix Espargaro und Hiroshi Aoyama wieder strahlen: "Ich bin glücklich, denn im Vergleich zu gestern waren wir in der Lage, die Dinge besser zu gestalten." Dabei fing es für den Italiener denkbar schlecht an: Nach dem Problemen am Freitag sollten eigentlich Änderungen an seiner Suter-BMW am Samstagmorgen getestet werden, doch der Regen über Nacht machte diesen Plan zunichte.

"Heute Morgen konnten wir wegen der Streckenverhältnisse nicht die gesamte Zeit nutzen, was uns bei der Suche nach dem perfekten Setup natürlich zurückgeworfen hat", erklärt der 22-jährige Polizist aus Terni. "Ich muss mich bei meinem Team bedanken, weil es in den letzten Minuten des vierten freien Trainings einen großartigen Job gemacht hat. Was ich bereue ist, dass ich nicht beste CRT in Q1 geworden bin." Mit einer Zeit von 1:51.030 Minuten wurde es die drittbeste CRT-Zeit. Für das Rennen ist er aber zuversichtlich und das Ziel sei es, hinter Überflieger Espargaro zweitbeste CRT zu werden.

Lukas Pesek kam ohne Probleme durch die Qualifyingsession; weder die Suter-BMW, noch sein Handgelenk bereiteten ihm Schwierigkeiten. "Ich bin glücklich, dass wir eine gute Konfiguration der Elektronik und ein passables Chassis-Setup gefunden haben" sagt der Tscheche nach Rang 23 in 1:52.989 Minuten. "Das hat uns geholfen, den Abstand zu meinen Gegnern deutlich zu reduzieren. Ich bin zuversichtlich, dass ich morgen ein gutes Rennen fahren kann." Im Qualifying ließ er wie schon in den Freitagstrainings Damian Cudlin hinter sich.