Ducatis zweites Heimrennen der Saison hatten sich die Piloten Andrea Dovizioso und Nicky Hayden erfolgreicher vorgestellt. Das Duo landete auf den Rängen acht und neun und hatte gegen die Konkurrenz von Yamaha und Honda nichts zu melden. "Ich bin über das Ergebnis enttäuscht. Als ich Nicky überholt habe, hätte ich mir schneller Rundenzeiten erhofft. Ich war leider aber nicht schneller als gestern, der Wind hat mich ein wenig gestört und ich hatte kein Gefühl für die Front", ärgerte sich Dovizioso.

"Wir hatten gehofft, an diesem Wochenende näher dran zu sein. Es war auch ein bisschen knapper als zuletzt, aber die Strecke hier ist auch kürzer. Ich hatte auch nicht erwartet, so weit von der Spitzengruppe entfernt zu sein", musste sich Teamkollege Hayden eingestehen. Für den US-Amerikaner war schon zu Beginn alles gelaufen. "Es war heute sehr hart. Ich habe einen sehr schlechten Start erwischt, dann konnte ich zwar ein paar Plätze gutmachen in den ersten Kurven, aber ich konnte mich nicht von Dovi absetzen. Wenig später hat er mich überholt und ich wollte mich an ihn hängen. Leider habe ich auf den letzten Runden einmal das Heck verloren und musste einen weiten Radius fahren. Das hat mich einige Zeit gekostet, das konnte ich auf Dovi nicht mehr aufholen."

Den schlechten Start teilte Hayden mit Dovizioso. "Auch ich habe einen schlechten Start hingelegt und konnte meine Position nicht halten. In Misano aus der dritten Reihe zu starten ist schwierig, weil in den ersten Kurven so viel passieren kann, wenn du in einer Gruppe fährst. Es gibt dort nicht sehr viel Platz", ärgerte sich der Italiener, der einem besseren Resultat nachtrauerte. "Es wäre heute möglich gewesen, ein schnelleres Rennen zu zeigen - mit einem besseren Start und vielleicht Windschattenfahren bei Bautista."