Stefan Bradl landete in Misano erstmals seit der Sommerpause wieder in den Top-5. Der ehemalige Moto2-Weltmeister zockte Cal Crutchlow in der letzten Runde des San Marino GP im Duell um Platz fünf eiskalt ab. "Ich hatte wirklich Spaß und ich bin glücklich, dass ich nach diesem schwierigen Wochenende ein so starkes Rennen fahren konnte", freute sich Bradl nach dem Rennen.

Mit den Trainings und dem Qualifying war der Zahlinger alles andere als zufrieden gewesen. "Das war heute definitiv der beste Tag des Wochenendes für uns. Wir haben das Motorrad vom Freitag auf Samstag verbessern können, aber heute hat das Team großartige Arbeit geleistet", so Bradl. "Ich hatte am Freitag einen heftigen Sturz und das Team musste noch härter arbeiten, um mir ein wettbewerbsfähiges Bike hinzustellen."

Im Rennen hielt sich Bradl lange Zeit zurück und wartete ab. "Zu Beginn des Rennens hatte ich nicht so viel Vertrauen, weil ich mir noch in der Aufwärmrunde wegen der Wahl des Hinterreifens nicht so sicher war", führte er aus. "Doch schon nach ein paar Runden konnte ich ganz leicht meine Pace finden und ich bin das ganze Rennen über an Cal (Crutchlow) dran geblieben. Er war ein guter Anhaltspunkt für mich und ich konnte herausfinden, wo ich stärker bin als er. Ich bin dann in der letzten Runde in Kurve sieben an ihm vorbei gezogen."