In allen Trainingssessions des Indianapolis-Wochenendes lag Stefan Bradl in den Top-Drei. Klarerweise war es daher auch sein Ziel, sich in der ersten Startreihe zu qualifizieren. Daraus wurde jedoch nichts. Bei Streckentemperaturen von knapp 50 Grad hatte der Deutsche Probleme, das Vorderrad seiner Honda unter Kontrolle zu bringen. "Bei den hohen Temperaturen habe ich mich nicht so wohl gefühlt wie in den Trainings. Ich habe trotzdem versucht auf meiner letzten schnellen Runde alles zu geben, dabei bin ich aber leider gestürzt", analysierte Bradl sein Qualifying.

Nach seinem Crash wird der LCR-Honda-Pilot das 27 Runden lange Rennen von Startplatz acht aus in der dritten Reihe in Angriff nehmen. Dennoch bleibt er optimistisch: "Leider konnten wir vor Q2 unser Probleme mit dem Vorderrad nicht lösen. Wir waren aber das gesamte Wochenende schnell, deshalb mache ich mir über meine Pace am Sonntag keine Sorgen. Mit dieser Startposition wird es sicher kein einfaches Rennen, aber mein Selbstvertrauen ist nach wie vor groß."