Reifenabbau wird entscheidend - Bradl entspannt sich nach Bestzeit
Stefan Bradl war Schnellster beim ersten Test auf dem neuen MotoGP-Kurs in Argentinien. Doch Bestzeiten standen gar nicht auf der Agenda.
Christian Menath
Christian Menath
Ressortleiter Formel 1
Schnüffelt gerne am Print-Magazin, gibt mit seiner bestandenen Steward-Prüfung an, hält lange Monologe, war einst gut im Mario Kart - und liebt die F1 bedingungslos.
Stefan Bradl kann zuversichtlich in das Heimwochenende auf dem Lausitzring gehen, Foto: LCR Honda
Nach der Bestzeit beim ersten Test der MotoGP auf dem neuen Termas de Rio Hondo Circuit zeigte sich LCR-Pilot Stefan Bradl begeistert von der neuen Strecke. "Bevor ich hier angekommen bin, habe ich mir das Layout im Internet angesehen. Es sah sehr schnell aus - und so war es auch", schwärmte der Bayer. "Ich denke, die Strecke passt perfekt zu der MotoGP, aber ein großes Fragezeichen steht hinter den Reifen", warnte er. "Die ersten Runden zeigen, dass der Asphalt die Reifen sehr stark abnutzt."
Ungeachtet der Reifenproblematik, konnte Bradl mit schnellen Rundenzeiten überzeugen, obwohl diese gar nicht auf der Agenda standen. "Ich bin glücklich mit meiner schnellsten Runde am ersten Tag, aber unser eigentliches Ziel war es, wertvolle Daten für die nächste Saison zu sammeln." Wegen schlechten Wetters konnte Bradl am zweiten Tag allerdings lediglich neun Runden zurücklegen, umso wichtiger war ein gelungener erster Testtag. Nun will sich der MotoGP-Pilot für das Heimspiel auf dem Sachsenring vorbereiten und sich ein paar Tage Auszeit nehmen, ehe es schon am Freitag wieder auf der Strecke ernst wird.
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