"Heute Morgen haben wir große Änderungen am Bike vorgenommen. Gestern fühlte sich die Front einfach zu niedrig an, also gingen wir mit dem Hinterrad extrem nach unten", beschrieb Colin Edwards nach dem Qualifikationstag in Assen. Nicht nur an den Einstellungen seines Chassis' hatte der Texaner Veränderungen vorgenommen, sondern auch an der Elektronik. "Und alles begann sich etwas besser anzufühlen. Die einzige Zeit, die wir bis auf gestern im Trockenen hatten, war das vierte Freie Training. Ich konnte ein paar Runden fahren und das Bike fühlte sich gut an."

In der Qualifikation habe Edwards einen kleineren Fehler bei der Reifenwahl gemacht. "Dennoch waren die Reifen für die Qualifikation okay und alles klappte. Ich habe jetzt keine Wunder vollbracht, aber zumindest sind wir nicht ganz so weit hinten in der Startaufstellung", sagte er nach Platz 18. "Danke an meine Jungs, sie haben wirklich gut gearbeitet. Wir hatten ein neues Verbindungsteil von FTR, das wir probieren wollten, aber wir werden damit wohl bis Deutschland warten müssen."

Teamkollege Claudio Corti landete auf Position 20. "Es lief heute insgesamt nicht gut. Das erste Training des Tages war nutzlos, denn die Session war halb trocken und halb nass. Im vierten Freien Training haben wir durch Bremsprobleme viel Zeit verschenkt, die wir bis zur Qualifikation auch nicht lösen konnten. Also konnten wir auch die Ergebnisse von gestern nicht steigern: Ich würde sagen, dass wir sogar schlechter waren", schilderte er enttäuscht. "Dazu wehte heute Nachmittag ein starker Wind und das hat mir nicht wirklich dabei geholfen, das richtige Setting zu finden. Wir werden heute Abend noch einmal die Daten durchgehen und versuchen, uns im Warm-Up zu verbessern. Momentan hoffe ich, dass es morgen regnet."