Für das Ducati-Team ging Tag eins in Assen eher ernüchternd aus. Andrea Dovizioso landete auf Position elf, Nicky Hayden noch einen Platz dahinter. "Wir waren heute Nachmittag im Nassen ganz gut unterwegs, wir wissen aber auch, dass unser Bike unter diesen Bedingungen guten Grip am Hinterrad hat. In der trockenen Session am Morgen hatten wir dafür ein paar Probleme und wir liegen noch immer weit hinter der Spitze zurück", erklärte Dovizioso etwas enttäuscht. Dazu habe der Italiener noch einen kleinen Fehler auf seiner schnellen Runde eingebaut. "Aber das ist nicht wichtig, denn unsere Pace im Nassen ist gut."

"Ich habe gelernt, nicht immer auf Regen zu hoffen, denn unter diesen Bedingungen kann immer etwas schlechtes passieren, aber heute Morgen war es wirklich hart", fuhr Dovizioso fort. "Ich weiß nicht, ob wie den Rückstand im Trockenen verringern können, an diesem Punkt bevorzuge ich dann doch den Regen. Am Ende ist der Grip auf der Strecke zwar nicht schlecht, die weißen Linien sind aber rutschiger als auf anderen Kursen und ein paar Mal habe ich riskiert, genauso zu stürzen wie Lorenzo."

Auch Hayden schätzte den Donnerstag als sehr schwierig ein. "Besonders heute Morgen. Ich weiß nicht, ob es an den Reifen liegt, aber ich hatte wirklich keinen Grip, speziell am Kurveneingang. Das Bike hat sich enorm hin- und herbewegt und es war schwer, schnell zu fahren", beschrieb er. Selbst im Nassen am Nachmittag habe der Amerikaner nur schwer ein Gefühl entwickeln können. "Ich muss morgen sicherlich besser arbeiten und hoffentlich finden wir etwas, damit das Bike besser funktioniert. Laut Wettervorhersage sollte es bis zum Renntag nicht trocken sein, also wird es wirklich interessant. Wir werden weiter ackern und sehen, was wir tun können."