Dani Pedrosa und Marc Marquez starten in Barcelona in ihren Heim-Grand-Prix, allerdings unter sehr unterschiedlichen Vorzeichen. Pedrosa beendete den Italien-GP in Mugello auf Rang zwei und kommt somit mit zwölf Punkten Vorsprung auf Yamaha-Werkspilot und Mugello-Sieger Jorge Lorenzo als WM-Leader nach Katalonien. "Mugello war ein schwieriges Wochenende, aber schlussendlich bin ich Zweiter geworden und habe 20 Punkte für die Weltmeisterschaft geholt, was sehr gut ist", zeigte sich der 27-Jährige dementsprechend zufrieden.

Pedrosa hat auf dem Circuit de Catalunya eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Er gewann in allen Klassen, fuhr insgesamt acht Mal auf das Podium und hält mit einer Zeit von 1:42.358 Minuten den Rundenrekord. Der kleine Mann aus Sabadell feiert an diesem Wochenende auch ein Jubiläum. Er wird am Sonntag in seinen 200. Grand Prix starten und würde das gerne gebührend feiern: "Das ist eine so schöne Strecke mit einer ganz speziellen Atmosphäre. Meine ganze Familie und all meine Freunde kommen hier her, um mich zu unterstützen und die Fans sind einfach unglaublich. Ich hoffe, dass ich ihnen bei meinem 200. Start ein tolles Rennen bieten kann."

Während Pedrosa nach der Rückkehr aus Italien einige Tage in Spanien relaxen konnte, musste Marc Marquez nach seinem heftigen Crash in Mugello einige medizinische Untersuchungen über sich ergehen lassen, die jedoch positive Befunde brachten: "Ich bin jetzt viel entspannter, nachdem Dr. Mir gesagt hat, dass es keine Komplikationen nach meinen Verletzungen gibt und ich bald wieder zu 100 Prozent fit sein werde." Auch Marquez konnte auf dem Circuit de Catalunya schon einige starke Resultate einfahren. Er fuhr in den letzten drei Jahren ebenso oft auf das Podium und würde diese Serie 2013 natürlich gerne ausbauen. "Auf dieser Strecke haben die anderen Piloten wieder einmal viel mehr Erfahrung als ich und es wird besonders schwer sein sie zu schlagen. Wir werden aber hart arbeiten und unser bestes geben", ist sich der Rookie bewusst, dass ein erneuter Platz unter den ersten Drei schwer zu erreichen sein wird.