Der Motor an Danilo Petruccis Ioda-Suter-BMW gab im Rennen den Geist auf. Als wäre das nicht schlimm genug, stürzte dadurch auch noch Petruccis Teamkollege Lukas Pesek. Der Tscheche war am Kurvenausgang von der nicht mehr vorhandenen Beschleunigung Petruccis überrascht und fuhr seinem Teamkollegen in das Hinterrad. Petrucci entschuldigte sich deshalb bei Pesek: "Mein Motor hat plötzlich ausgesetzt. Es tut mir wirklich leid, dass ich dadurch Lukas Rennen ruiniert habe, aber ich konnte einfach nichts machen."

Dabei hatte das Rennen für den Italiener noch gut begonnen: "Der Start verlief wirklich toll für mich. Ich konnte mit den Prototypen gut mithalten. Doch dann kam leider der Defekt."

Auch Pesek war bis zur Kollision mit Petrucci gut unterwegs, sah aber seinerseits keine Chance, diese zu verhindern: "Ich war direkt hinter Danilo und wollte den richtigen Moment abwarten, um ihn zu überholen. Aber dann wurde er plötzlich langsamer und ich habe ihn touchiert. Das war sehr schade, denn wir waren im Rennen wirklich stark, besser als im Training."

Pesek versuchte trotzdem ein positives Resümee zu ziehen und blickt mit Optimismus in die Zukunft: "Ich konnte wieder viel Erfahrung in der MotoGP sammeln und diesmal auch ein gutes Setup finden. Das nächste Rennen in Jerez wird sicher besser laufen. Ich kenne die Strecke gut und wir haben dort gute Tests absolviert."