Red Bull hält sich weiterhin einen Ausbau des Engagements in der Motorrad-WM offen. "MotoGP ist ein fantastischer Sport und was für uns immer faszinierend", sagt Konzernchef Dietrich Mateschitz im Interview mit der Gazzetta dello Sport.

Aktuell tritt Red Bull bei den Rennen in Austin, Indianapolis und Laguna Seca als Titelsponsor auf, unterstützt zudem mehrere Fahrer (etwa Stefan Bradl und Dani Pedrosa) sowie das KTM-Werksteam in der Moto3-Klasse. Es sei aber ein gravierender Unterschied, ob man nur Sponsor sei oder - wie Red Bull in der Formel 1 - als Rennstalleigentümer auftrete.

Als Sponsor keine Verantwortung

"Als Sponsor kaufst du einen Heckflügel oder eine Reklamebande in einem Fußbalstadion oder einer Eishockeyarena für einen bestimmten Betrag. Als Eigentümer bist du zu hundert Prozent verantwortlich, du bist Teil der Landschaft und dein Beitrag zu Sieg oder Niederlage ist beträchtlich", führt Mateschitz aus.

Ausschließen will Mateschitz den Erwerb eines Teams aber nicht: "Für die MotoGP heißt es, sag niemals nie. Vielleicht haben wir nur noch nicht das richtige Team gefunden."