Das spanische Aspar-Team wäre offen für Gespräche über eine Kooperation mit Suzuki ab nächster Saison. Die Japaner wollen 2014 mit einem Werksteam zurückkehren, Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta stellte im Januar aber klar, dass ein Wiedereinstieg nur in Zusammenarbeit mit einem bestehenden Rennstall in Frage kommt.

Aspar gilt seither als Favorit als Suzuki-Partner. Nicht nur aufgrund der Erfahrung des Teams, sondern auch, weil schon seit dem Vorjahr Randy De Puniet als aussichtsreichster Kandidat auf den Testfahrer-Posten gehandelt wird. Gegenüber Motorcycle-News meldet sich nun Aspar-Manager Gino Borsoi zu Wort: "Es ist ein interessantes Projekt für uns, aber wir haben mit Suzuki bislang nur über Randy als möglichen Testpiloten gesprochen."

Direkter Vergleich durch De Puniet

Insgesamt sechs Tage lang soll De Puniet die Suzuki 2013 zu Entwicklungszwecken fahren. Für seinen spanischen Arbeitgeber wäre das kein Problem, insofern sich die Tests nicht mit seinen MotoGP-Einsätzen überschneiden. "Randy ist ein guter Fahrer und wir haben eine gute Beziehung zu ihm. Er hat uns gefragt, ob er Tests für Suzuki bestreiten dürfte, und warum nicht? Für uns ist das interessant, weil wir damit klar den Unterschied zwischen unserem Motorrad und dem von Suzuki kennen", so Borsoi.

Aktuell setzt Aspar CRT-Bikes von Aprilia ein, mit den Italienern hat man bereits über eine mögliche Fortsetzung der Zusammenarbeit gesprochen. "Aber wir müssen erst während der Saison schauen, welches Projekt für uns das beste ist", führt Borsoi aus.