Dani Pedrosa sorgte mit einer Aussage bei den MotoGP-Tests in Sepang für Verwirrung. Der spanische Repsol-Honda-Pilot erklärte die Wichtigkeit von Ausdauertests, da es 2013 nur noch fünf Motoren pro Hersteller gäbe. Diese Regeländerung hatte die FIM im November aber eigentlich erst für 2014 angekündigt. Bislang war man davon ausgegangen, dass den Werksteams 2013 weiterhin sechs Motoren zur Verfügung stünden.

Gegenüber Crash.net bestätigte ein Honda-Sprecher aber nun Pedrosas Aussagen aus Sepang: "Ab 2013 gibt es nur mehr fünf Motoren, darum hat Dani auch einige Motoren-Ausdauertests absolviert."

Pedrosa führte in Sepang aus: "Es ist im Grund keine große Sache, aber die Mechanik innerhalb des Motors verändert sich zu Gunsten der Lebensdauer etwas, darum fühlt sich das Ganze etwas anders an. Auf den Topspeed sollte die Reduzierung um einen Motor allerdings keine Auswirkungen haben. "Von der Motorleistung, die wir hier sahen, würde ich sagen nein. Aber es gibt eben einen Motor weniger und gegen Ende der Lebensdauer werden sie etwas langsamer laufen."

Keine große Sache

"In den letzten beiden Jahren hat Jorge (Lorenzo) jeweils einen Motor zerstört. Einmal in Deutschland, einmal in Assen, womit er diese Saisonen quasi mit fünfeinhalb Motoren bestritten hat. Das ist kein großer Faktor, erst wenn du zweimal stürzt und dabei jedes Mal den Motor zerstörst."

Ducatis Nicky Hayden sah das ähnlich: "Die Reduzierung auf fünf Motoren ist kein großer Unterschied. 2011 habe ich quasi auch nur mit mit fünf Motoren bestritten, weil ich schon in Portugal einen verlor. Allerdings räumte der US-Amerikaner ein: "Mit sechs Motoren konntest du Probleme besser abfangen. Gegen Ende der Lebensdauer werden sie sicher nachlassen, dann musst du in den Trainings wohl eher auf die alten Dinger zurückgreifen."

Eine offizielle Bestätigung, dass die Reduzierung shcon 2013 in Kraft tritt, erfolgte durch die FIM bislang noch nicht.