Wegen des schlechten Wetters in Valencia war das Yamaha-Werksteam am Mittwoch nach Aragon gereist, weil es dort auf bessere Bedingungen hoffte. Während es aber in Valencia tagsüber besser wurde, regnete es sich im Motorland Aragon so richtig schön ein und der Test war für Jorge Lorenzo und Valentino Rossi praktisch unbrauchbar. Für das vorzeitige Arbeitsende sorgte ein Sturz von Lorenzo, der es im Nassen noch einmal wissen wollte und eine lange Rutschpartie hinlegte.

Passiert war dem MotoGP-Weltmeister dabei nichts, er musste lediglich auf zwei Beinen an die Box zurückkehren. Rossi gab sich derweil kaum eine Chance, zu stürzen. Der Italiener fuhr gerade einmal eine Installationsrunde und beendete damit den Tag, ohne einmal an Start-Ziel vorbeigekommen zu sein. In Valencia nahm der Fahrbetrieb derweil gegen Tagesende zu.

Lorenzo war nach dem recht nutzlosen Tag klarerweise nicht besonders glücklich und bedauerte das Wetterpech. "Es war wichtig, hier Trainingszeit unterzubringen, denn wir haben für die neue Saison Dinge an Chassis und Motor auszuprobieren und wir möchten so viele Informationen wie möglich an die Ingenieure liefern, damit sie über den Winter in Japan arbeiten können. Jetzt müssen wir auf die nächste Gelegenheit warten", bedauerte der Weltmeister. Um die vor allem für den Motor wichtigen Teile wird sich nun Testfahrer Katsuyuki Nakasuga in Japan kümmern, wenn er testet.