Die Übersee-Rennen hätten für die beiden Aspar-Piloten Aleix Espargaro und Randy De Puniet nicht unterschiedlicher laufen können. Während der Franzose mit zwei Nullnummern aus Japan und Malaysia abreiste, war Espargaro an beiden Rennwochenende der dominierende Mann und zog in der Gesamtwertung an seinem Teamkollegen vorbei.

Damit ist Espargaro vor den letzten beiden Rennen in Australien und Spanien zehn Punkte vor De Puniet. Diesen Vorsprung gilt es nun bis zum Saisonende zu verwalten. "Die Lücke zu Randy ist groß, aber wir müssen weiterhin hart arbeiten, um sicherzustellen, dass die Situation so bleibt", betonte Espargaro. Auf das Rennen in Australien freut er sich besonders.

"Die Atmosphäre dort macht es zu einem ganz anderen Grand Prix als überall anders auf der Welt", verriet der Spanier. Eine Besonderheit, nämlich dass die Fahrer mit ihren Teams in Häusern wohnen und nicht im Hotel, gefällt ihm sehr. "Es bringt uns enger zusammen und macht es zu einem speziellen Rennen." Renntechnisch müsse man auf die kalten Temperaturen und die schwierige Strecke aufpassen, da dort sehr leicht Unfälle passieren können, bei denen man sich schnell verletzen kann.

De Puniet hat Respekt vor der 4,448 Kilometer langen Strecke auf Phillip Island. "Wir hatten nicht besonders viel Glück in den letzten zwei Rennen und müssen jetzt hart arbeiten, um die Situation wieder umzudrehen", fasst De Puniet seine Ausgangslage zusammen. Trotz des 10-Punkte-Rückstandes auf seinen Teamkollegen gibt er sich kämpferisch. "Wir müssen alles dafür tun, um in Australien die Lücke zu schließen", so der Franzose.