Geht er oder geht er nicht? Ducati oder doch Yamaha? In Zeiten des Sommerlochs werden jegliche Bemerkungen von Valentino Rossi zu seiner Zukunft noch tiefgründiger diskutiert, als es ohnehin schon der Fall ist.

In einem Gespräch hat der neunfache Weltmeister jetzt bestritten, dass er sich bereits gegen eine Fortsetzung seines Engagements bei Ducati entschieden habe. "Im Vergleich zur Vergangenheit hat Ducati mir eigentlich ein geringeres Angebot gemacht. Aber das ist nicht das Wichtigste: mit Ducati würde ich sowieso mehr Geld als mit Yamaha bekommen, also wenn Geld so wichtig wäre, hätte ich meine Entscheidung bereits getroffen", sagte Rossi und fügte hinzu: "Was zählt, ist zurück zu den siegreichen Tagen zu kommen. Es gibt zwei Wege dorthin: ein bereits konkurrenzfähiges Bike zu wählen, oder einen faszinierendes langfristiges Glücksspiel aufzunehmen, um zu versuchen, das Bike mit der Hilfe von Audi zu ordnen."

Rossi meinte, es sei frustrierend, dass die Probleme der Ducati nicht gelöst werden konnten, aber zugleich auch anspornend als erster Fahrer überhaupt mit drei verschiedenen Herstellern zu gewinnen. "Die Situation hat sich verändert, man kann keinen großen Unterschied mehr machen. Und speziell ich habe es nicht geschafft", zeigte Rossi Selbstkritik. Er sei aber auch erfreut über die Äußerung von Jorge Lorenzo, der meinte, Rossi habe eine konkurrenzfähige Maschine verdient: "Jorge ist einer der Wenigen, die mir gegenüber immer Respekt gezeigt haben und ich danke ihm dafür. Er hat Recht: Ich denke auch, dass ich ein konkurrenzfähiges Bike verdiene."