Valentino Rossi beendete das Rennen in Laguna Seca nicht nach Wunschvorstellung, denn der Italiener stürzte in der vorletzten Runde bei der Einfahrt in die Corkscrew. Doch dank einer Taxifahrt mit Teamkollege Nicky Hayden, hielt sich die schlechte Laune des Italieners in Grenzen, auch wenn er zugab, dass es bei weitem kein einfaches Wochenende war.

"Wir haben uns an diesem Wochenende schwer getan. Den Sturz am Ende habe ich absolut nicht erwartet, die Front ist mir beim Anbremsen einfach weggerutscht", erklärte der Laguna-Sieger von 2008 zu seinem Ausfall. "Das kam wirklich völlig überraschend für mich, der Sturz hat sich nicht angekündigt."

"Wir hatten das gesamte Wochenende über Probleme mit den Vorderreifen. Es ist wirklich schade, dass es so gelaufen ist, aber wir haben dieses Problem schon eine Weile und es ist uns einfach noch nicht gelungen, das aus der Welt zu schaffen."

Eine Bilanz zur ersten Saisonhälfte wollte Rossi nur ungern ziehen und auch eine Prognose für die kommenden acht Rennen sei zu schwierig. "Bei der ersten Saisonhälfte kann man sagen sie ist so wie letztes Jahr... vielleicht sogar schlechter. Es ist so schwer die Konzentration zu halten und weiter alles zu geben, körperlich wie auch mental, denn wir kämpfen nicht um die besten Plätze. Wir haben aber noch mindestens acht Rennen vor uns und in denen wollen wir alles geben."

Bis dahin freut sich Rossi auf drei Wochen Urlaub, Kraft tanken und obendrein will er die Zeit nutzen, um sich zu entscheiden, wo er 2013 fährt.

Nicky Hayden - zu ihren Diensten