Über Valentino Rossi wird viel spekuliert. Nun soll der neunfache Weltmeister für 2013 angeblich zu Yamaha zurückkehren. Jorge Lorenzo hätte kein Problem damit, wenn der Italiener erneut sein Teamkollege werden sollte. Teamchef Wilco Zeelenberg sagte bei MCN: "Ich glaube nicht, dass es Jorge stören würde. Sie sind sicherlich keine Freunde, aber Jorge bestimmt den zweiten Fahrer nicht. Er ist ein professioneller Motorradfahrer und hat nur eine Sache im Kopf: Er will gewinnen. Es spielt keine Rolle, wer neben ihm in der Box steht."

"Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er keine Angst davor hat, den besten Typen neben sich zu haben. Er ist in dieser Hinsicht ziemlich stark und ich habe keine Angst, wenn es so kommen sollte. Der zweite Fahrer sollte Jorges Gesamtleistung nicht wirklich beeinflussen und deshalb warten wir mit dem zweiten Fahrer, denn die Hauptperson sitzt bereits auf einer Yamaha. Jorge ist für die nächsten zwei Jahre unser Meisterschaftsfahrer", erklärte Zeelenberg weiter.

Außerdem war sich der Niederländer sicher, dass Rossis Rückkehr zu Yamaha nur bei einem Treffen mit dem Senior-Management von Leuten wie Masahiko Nakajima, Lin Jarvis und Lorenzo entschieden werden könnte. "Natürlich muss man darüber reden, wenn Valentino zurückkommt und ob sich die Strategien ändern werden. In der Vergangenheit war Valentino hier der Held und es war eine ganz andere Situation. Wenn er nun zurückkommt, wird es nicht das Gleiche sein. Das ist ziemlich klar."

Lorenzo treffe nicht die letzte Entscheidung, sei aber Nummer-eins-Fahrer bei Yamaha. Zeelenberg ergänzte: "Jorge ist unsere Zukunft, darüber also nicht mit ihm zu sprechen wäre nicht schlau und das ist die Realität. Yamaha wird sich auf einen zweiten Fahrer festlegen und dann werden wir die Situation meistern, aber wir werden nicht blind hineingehen."