In Jerez schnupperte der Brite mit Rang vier am Podium. Crutchlow geht nicht nur erfahrener in die MotoGP-Serie, sondern auch mit dem Vorteil des Wechsels auf die 1000er-Maschinen. "Ich mag die 1000cc-Maschine mehr, sie passt eher zu meinem Fahrstil", sagt Crutchlow, der auch mit den neuen Bridgestone-Reifen besser klarkommt. "Aber Rennfahrer sind eben Rennfahrer. Wir fordern etwas und wenn wir es bekommen, dann mögen wir es doch nicht. Ich denke, da ist jeder Fahrer gleich", sagte Crutchlow in Bezug auf die Diskussionen um Reifen und Leistung der Bikes.

Die Konkurrenz im Yamaha Tech 3 Team ist für Crutchlow groß – doch vom Druck lässt sich der Brite nicht beeinflussen. "Ich bin nicht hier, damit ich um meinen Job kämpfe. Die Saison ist noch lang, alles kann passieren", so Crutchlow, der auch vom Werksfahrer Ben Spies noch einige gute Resultate erwartet. Vom CRT-Konzept hält der Brite hingegen gar nichts: "Ein GP-Bike sollte ein GP-Bike sein und diese Maschinen sind keine GP-Bikes. Wenn ich meine alte Superbike-Maschine bekommen könnte und etwas Spielraum in Bezug auf den Motor hätte und Bridgestone-Reifen aufziehen könnte, wäre ich um einiges schneller", sagte Crutchlow, der das Konzept für falsch hält und die Teams aufruft, anstatt an der Technik lieber am Umfeld zu sparen: "Wer Geld sparen will, der sollte die Teammitglieder dazu bringen, sich Zimmer zu teilen."