Die Kosten in der MotoGP bleiben weiter zu hoch. Selbst die Einführung der CR-Teams bringt da kaum Besserung, denn die Werke treiben nun wieder die Leasinggebühren in die Höhe. Daher will die Dorna selbst einschreiten, um die Kosten zu senken. Derzeit ist im Gespräch dieses mit Einheitselektronik und Drehzahllimitern zu erreichen.

"Im Mai nächsten Jahres will ich das technische Reglement für 2013 finalisiert haben", sagte Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta der GPweek. "Wir haben gestern mit den Gesprächen angefangen und ich habe bereits mit den Herstellern gesprochen." Und die Werke hätten sich dabei nicht grundsätzlich gegen seinen Vorschlag gestellt. "Sie verstehen die Situation", so Ezpeleta weiter.

Die Einheitselektronik würde die Kosten senken, denn derzeit ist eben die Elektronik einer der größten Ausgabeposten im Budget aller Teams. Besonders die Entwicklung und Programmierung ist immens teuer. Mit einem Drehzahllimit würde man außerdem die Lebensdauer der Motoren erhöhen und - so hofft man - den Wettbewerb etwas gleicher gestallten.