Bis drei Runden vor Schluss zog Ben Spies allein seine Runden auf dem Sachsenring. Er konnte die Zeiten der Spitze nicht von Anfang an fahren, wurde aber mit Konstanz doch noch belohnt und kam vor Marco Simoncelli auf den fünften Platz. "Leider habe ich zu spät zur Spitzengruppe aufgeschlossen, aber ich habe alles gegeben. Ich hatte etwas wenig Grip am Hinterrad. Ich habe versucht konstante Rundenzeiten zu fahren und gehofft, dass sie langsamer werden, weil ich am Anfang ihre Zeiten nicht fahren konnte", erklärte das Rennen.

"Von den Rundenzeiten her war es eines der konstantesten Rennen, die ich je Gefahren bin. Ich schloss in den letzten drei Runden auf und dann brach die Hölle los. Simoncelli wollte vorbei an Dovizioso und jedes Mal, wenn ich es probieren wollte, waren sie wild über die Strecke verteilt. Es war aber sehr fair", sagte der US-Amerikaner.

"Sie sind ein sehr gutes Rennen gefahren, aber es hat meinen Spielplan kaputt gemacht. Simoncelli musste dann weit gehen, deshalb überholte ich ihn in der letzten Kurve. Ich hätte gern noch Dovizioso geschnappt, aber es waren einfach keine Runden mehr übrig", schloss Jorge Lorenzos Teamkollege ab.