Fahrer-Portrait

2011 bestritt Ben Spies seine zweite MotoGP-Saison, nun allerdings nicht mehr auf einer Satelliten-Maschine von Yamaha, sondern im Werksteam als neuer Teamkollege von Jorge Lorenzo. Mit seiner Fähigkeit sich schnell anpassen zu können, schloss er mit der Werks-M1 an die Spitzenfahrer an und es dauerte nur bis Assen, um den ersten MotoGP-Triumph seiner Karriere zu feiern.

Seinen Spitznamen 'Elbowz' verdankt der Texaner seinem einzigartigen Fahrstil - anstelle die Ellenbogen nahe am Körper zu halten, stehen sie bei Spies weit ab, sowohl wenn es durch die Kurven geht, als auch auf gerader Strecke.

Bereits 2008 hatte der mehrfache AMA-Meister mit drei Wildcard-Einsätzen auf Suzuki in der MotoGP Eindruck schinden können. So holte er in Indianapolis einen sechsten Platz. 2009 holte er sich mit Yamaha als Rookie den WM-Titel in der Superbike Weltmeisterschaft. Die Umstellung auf die MotoGP bei Herve Poncharals Tech 3 Team verlief reibungslos. 2010 holte Spies zwei Podestplätze, eine Pole und den Titel 'Rookie des Jahres' und lernte nebenbei zahlreiche neue Strecken kennen. Nach seiner beeindruckenden Debüt-Saison 2010 sah ihn Yamaha als ideale Wahl, um Valentino Rossis frei gewordenen Platz zu ersetzen.

2012 ging es mit der Werkmaschine ins zweite Jahr, für Spies sollte es jedoch das Letzte im Rennsport sein. Die erwarteten Leistungen blieben aus, sodass Yamaha ihn zur Saison 2013 mit Valentino Rossi ersetzte. Spies kam im Pramac Team unter, musste seine Karriere jedoch nach zwei Rennen beenden, da Stürze aus den vorherigen Jahren es ihm unmöglich machten, weiter Rennen zu fahren.