Nicky Hayden schlug sich mit einem siebten Rang einmal mehr etwas unter Wert. Der US-Amerikaner holte damit aber seine beste Platzierung der Saison unter "normalen" Bedingungen, das Podest von Jerez kam im Regenrennen. Doch der Ducati-Pilot will auch im Trockenen schnell sein. Warum im heutigen Rennen nicht mehr drin war, da geht Hayden auf den Samstag zurück. "Wir haben uns selbst keinen Gefallen getan, dass wir vom zehnten Rang los fahren mussten", grübelte das Kentucky Kid.

Positive stimmte den Weltmeister von 2006, dass es heute scheinbar einen Schritt vorwärts an seiner Ducati Desmosedici GP11 gab. "Ich hatte einen anständigen Start, aber es war richtig eng und ich verlor etwas Zeit", sagte er zum Rennen. "Im Rennverlauf konnte ich etwas aufholen und langsam wieder an Spies und Colin [Edwards] heranfahren. Colin stürzte, aber als ich einmal vor Ben war, konnte ich nicht wirklich in den 34er Bereich kommen und so von ihm wegfahren, wie ich das gewollt hätte."

Den siebten Platz bezeichnet Hayden als "kein großartiges Ergebnis", aber er glaubt auch, dass das Le Mans-Wochenende "vielleicht unser bestes bisher" war. Der Ducati scheinen dieses Jahr derweil bestimmte Temperaturen besser zu liegen. "Als die Strecke kalt war, konnte ich ziemlich schnell fahren - da war ich bei diesen Bedingungen immer in den Top Five", sah Hayden das Positive. "Ich hatte im Rennen auf mehr gehofft, aber ich freue mich auf den nächsten Streich. Wir stehen kurz davor, wirklich richtig in die Saison zu kommen."