Hector Barbera holte sich im Regenrennen von Jerez den sechsten Rang. Mit diesem Resultat war der Aspar-Ducati-Pilot natürlich mehr als zufrieden, wenngleich er das Rennen schon sehr merkwürdig fand. Durch die Bank hatten alle MotoGP-Piloten mit sich auflösenden Reifen zu kämpfen.

"Wir hatten ein sehr komisches Rennen heute", fasste der 24-Jährige zusammen. "Ich wusste, dass der Regen ein Handicap für uns sein würde und dass der Asphalt wenig Grip hatte. Aber ich entschied mich, es durchzustehen und all meine Fähigkeiten zu nutzen, um das Motorrad senkrecht zu halten."

"Ich glaube das war das eigenartigste Rennen meiner Karriere", so Barbera weiter, der ausgerechnet heute mit Rang sechs sein bestes Resultat in der MotoGP-Klasse bisher holte. "Ich weiß wirklich nicht, wie ich jetzt beschreiben soll, was ich fühle, aber ich bin glücklich. Dieses Resultat ist wirklich sehr gut für uns und es ist für uns ein moralischer Schub - an einem Wochenende, das nicht so gut gelaufen ist, wie wir uns das erhofft hatten."

Barbera räumte ein, dass er vielleicht nicht ganz so gefahren sei, wie er es hätte tun sollen. Aber der er eben viele Fahrer stürzen sah, wollte er nichts übertreiben und die Ruhe bewahren. "Ich denke, dass die Mehrheit von uns Fahrern das gleiche gedacht hat. Ich fühlte mich wohl so wie ich gefahren bin und es ist das erste Mal, dass ich mich als MotoGP-Fahrer im Regen so gut gefühlt habe."